Jubiläum

Mein fünfhundertster Beitrag

„Wenn du noch einen Onkel hast, und der hat gute Weine,
so sorge, dass er dich nicht hasst, sonst trinkt er ihn alleine.“
Wilhelm Busch

Wie alles begann

Eigentlich begann es mit Corona. Irgendwie habe ich viele Maßnahmen unserer politischen Führung nicht mehr nachvollziehen können. Also hatte ich mich hingesetzt und ein Papier produziert. Das war im Mai 2020. Ich hatte mit diesem Schriftstück zunächst gar nichts Großartig vor. Ich habe mich lediglich mit den aktuellen Zahlen beschäftigt und dabei festgestellt, dass da irgend etwas nicht stimmt. Im September habe ich dann ein zweites Papier verfasst, in dem ich meine Aussagen vom Mai überprüft, bzw. konkretisiert habe. Dabei musste ich feststellen, dass ich in vielen Aussagen schon im Mai richtig gelegen hatte.

Zunächst versuchte ich mir durch Leserbriefe in der lokalen Zeitung Luft zu verschaffen. Aber dann habe ich die Zeitung gekündigt. Sie war, und sie ist es noch heute, einfach zu stark links-grün.

Der Blog

Auf Initiative meiner Töchter startete ich dann diesen Blog. Geplant war eine Berichterstattung zum Thema Corona. Ich wollte auch Meinungen weitergeben, die eben nicht dem Mainstream entsprachen. Und wenn wir heute sehen, wie oft sich dieser Mainstream korrigieren muss, war diese Entscheidung sicherlich richtig. Trotzdem glaubte ich, dass spätestens in einem Jahr der ganze Spuk vorbei sein würde. Wie hatte ich mich da geirrt. Wir sind jetzt im Jahr drei der Coronapandemie, die nie eine war, und Seuchenkarl haut wieder in die Tasten.

Darüber hinaus entdeckte ich weitere Themenbereiche, wo eine staatliche Indoktrinierung immer weiter um sich greift. Die Themenbereiche Energiewende und Gender mögen als Beispiel dienen. Was da gelogen wird, ist schon unglaublich. Also, habe ich auch andere Themen aufgegriffen.

Wo stehe ich?

Wenn sie die Tagespolitik verfolgen, dann sehen sie täglich, wie hier mit Regierungskritikern umgegangen wird. Es gibt in Deutschland das Recht auf freie Meinungsäußerung, allerdings nur solange sie dem links-grünen Mainstream entspricht. Kritisiert man die Regierung, dann ist man ganz schnell ein Querdenker, ein Deligitimierer oder im schlimmsten Falle ein „Rechter“. Wobei die „Rechten“ mit Rechtsextremisten oder Nazis gleichgestzt werden. Hätte mein Blog einen größeren Leserkreis, dann müsste ich sicherlich damit rechnen, diesem rechten Spektrum zugeordnet zu werden. Das würde mich aber kaum stören, da mich das eigentlich sogar adeln würde. Ich werde meine Meinung definitiv nicht zu Gunsten der links-grünen Blase verändern. Dann wäre ich ja so wie die FDP.

Schwierigkeiten

Am Anfang wollte ich durch Zahlen überzeugen. Das habe ich auch immer wieder getan. Die Energiewende, wie sie sich die Grünen vorstellen, ist schon rechnerisch nicht möglich. Trotzdem bin ich in vielen Beiträgen dazu übergegangen, eine Meinung zu äußern. Allerdings ist es für mich ein Unterschied, ob ich eine Meinung äußere, die mit Fakten untermauert ist, oder eine Meinung äußere, weil ich daran glaube. Genau aus diesem Grund habe ich ja ein so großes Problem mit den Grünen. Die glauben einfach zu viel und wissen zu wenig.

Ein weiteres Problem besteht natürlich darin, dass ich häufig keinen Zugang zu den Originalquellen habe. Ich habe nun mal keinen Presseausweis und kann nicht einfach mal anfragen. Daher bin ich auf andere Quellen angewiesen. Ich habe aber immer deutlich gemacht, wenn ich Quellen für zweifelhaft halte. Es ist aber trotzdem möglich, die Glaubwürdigkeit einer Quelle zu beurteilen, wenn man die Inhalte mit dem Bekannten abgleicht. Und das habe ich immer nach besten Gewissen getan.
Trotzdem kann man natürlich zu anderen Schlüssen kommen. Wenn das dann argumentativ schlüssig dargestellt wird, dann habe ich damit überhaupt kein Problem. Aber einfach feste dran glauben, ist mir dann doch zu wenig.

Die Beiträge

Ich habe mittlerweile 500 Beiträge verfasst. Das ist schon eine Hausnummer. Dass ich einmal soweit komme, hätte ich niemals gedacht.
Sicherlich habe ich manchmal auch nur auf andere Beiträge verwiesen. Warum soll ich auch einen eigenen Text verfassen, wenn das Original nahezu perfekt ist. Aber trotzdem, 500 das ist schon mal was.

Bei meinen eigenen Beiträgen gab es welche, da wusste ich sofort, die sind mir gut gelungen. Es gab aber auch welche, da habe ich mich unwahrscheinlich schwer getan. Das war insbesondere bei den Mehrteilern der Fall. Da kommen einem während des Schreibens immer neue Ideen. Aber man will das ganze ja auch nicht ausufern lassen. Ich glaube, das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Dass aus dieser Gender-Reihe einmal 13 Teile würden, das hatte ich im Vorfeld auch nicht erwartet. Tja, da ist man dann schon fast im Bereich eines Buches. Das war schon ein großes Projekt. Am Ende war ich dann schon froh, dass ich die Reihe abschließen konnte.
Derzeit ist noch die Reihe „Inflation“ offen. Da werden wohl noch zwei Teile kommen. Und dann ist da auch Schluss. Nein, so umfangreich wie die Gender-Reihe wird es nicht werden, versprochen.

Was ist neu?

Sie haben sicherlich festgestellt, dass ich die Reihe „Dies und Das“ begonnen habe. Das entstand aus der Tatsache, dass da häufig viele kleine Nachrichten auftauchen. Für einen eigenen Beitrag sind die einfach zu klein. Also habe ich mich entschlossen, „Dies und Das“ zweimal im Monat zu veröffentlichen. Aber dann habe ich die Nachrichten aufmerksamer verfolgt und musste feststellen, dass man das sogar wöchentlich tun kann. Ich beabsichtige derzeit, immer Samstags eine Folge von „Dies und Das“ zu veröffentlichen. Mal sehen, ob ich das durchhalten kann.
Diese Reihe macht mir übrigens auch richtig Spass. Da kann man so richtig einen rauslassen.
Die Idee stammt übrigens nicht von mir. Vergleichen sie das einfach mal mit den Spaet-Nachrichten von Stephan Paetow. Die erscheinen täglich gegen 20.15 Uhr außer am Wochenende.

Wie geht es weiter

In letzter Zeit habe ich immer wieder Phasen, wo ich mich frage, ob ich diesen Blog weiter betreiben soll. Irgendwie wiederholen sich viele Dinge. Und Dopplungen wollte ich eigentlich vermeiden. Darüber hinaus gibt es Tage, an denen ich zwar Ideen habe, mich aber nicht durchringen kann, etwas zu schreiben. Okay, keiner zwingt mich, das zu tun. Auf der anderen Seite ist es aber blöd, wenn in einem Blog nichts mehr geschrieben wird.

Nun denn, Ich werde weiter schreiben. Es könnte aber sein, dass es die eine oder andere Woche gibt, in der ich nur drei Beiträge veröffentliche. Die Schlagzahl mit fünf oder mehr Beiträgen werde ich auf Dauer nicht durchhalten können.

Ich werde auf jeden Fall weiter machen. Und wenn irgendwann einmal die Geschichtsbücher über diese Zeit berichten, das Internet vergisst nichts. Vielleicht kann ich da ein ganz klein bisschen zu beitragen.

Schluss

Über den Sommer waren die Klickzahlen deutlich zurückgegangen. Derzeit steigen sie wieder ein wenig an. Auch das ist natürlich Motivation für mich.

Wenn ihnen die Seite gefällt, empfehlen sie mich ruhig weiter. Und jetzt benutze ich ein Zitat von Jan Fleischauer aus der Sendung „9 Minuten Netto“. „Bleiben sie mir gewogen“.

Und noch einmal Wilhelm Busch

„Wer als Wein und Weiberhasser jedermann im Wege steht,
der esse Brot und trinke Wasser, bis er daran zugrunde geht.“

Das passt doch zum Bundesparteitag der Grünen, oder?

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