Man darf ja mal träumen

Ich würde ja mal gerne vor dem Bundestag reden

„Kein Mensch kann wunschlos glücklich sein, denn das Glück besteht ja gerade in den Wünschen.“
Attila Hörbiger

Ich wünsche mir

Haben sie sich nicht schon mal vorgestellt, vor dem Bundestag zu stehen, und denen mal so richtig die Leviten zu lesen? Mal so richtig abzuladen und denen aufzuzeigen welche geistige Sprühkacke sie so täglich verzapfen. Oh ja, das wäre mal was ganz Großes. Da träume ich von.

Was würde ich denen aber sagen? (frei nach Jörg Knör)

„Herzlich willkommen im Bundestag liebe Abgeordneten und Abgeordnetinnen,
Herzlich willkommen liebe Gäste und Gästinnen,
Liebe Diverse, Perverse und Kontroverse,
liebe Kinder, eheliche und uneheliche, Alleinerziehende und Nichterziehende.

Ich begrüße auch die Rechts- und Linksträger,
Stotter*innen und Impfgegner*innen
Trans- und Asexuelle,
laktoseintoleranten Fußfetischisten und Katzenhaarallergiker.

Und natürlich auch, liebe Atheist*innen, Veganer*innen,
Höhenängstlichen und Schmutzphobiker*innen
Wanderfreunde und Kurzsichtige,
liebe Höhrgeräteträger*innen, liebe Zähneknirscher*innen.

Liebe muslimischen Standardtänzer, Roma und Sinti,
liebe halbjüdischen Nichtschwimmer und androgynen Analphabeten.

Liebe Handyspielende und kein Handy-Besitzer*innen,
liebe in Deutschland und nicht in Deutschland Geborene.

Und natürlich alle, die ich jetzt eventuell ohne bösen Willen vergessen haben sollte,
Willkommen hier im Bundestag.

Wenn ich jetzt so in ihre Gesichter schaue, dann sehe ich die toten Augen von London. Und dann fällt mir ja wirklich nichts mehr ein.

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.“

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Das Original finden sie hier.

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