Der politische Irrsinn geht weiter

Wir brauchen einen Hitzeschutzplan

„Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.“
Friedrich Schiller

Armer Karli

Corona ist vorbei. Und Karli verschwindet aus den Medien. Der Liebling des ÖR Dummfunks ist einfach so verschwunden. Affenpocken, nein sind nicht angekommen. Und auch die Bedrohung vor neuen Pandemien will in den Medien keiner aufgreifen. Selbst der neue Vertrag mit der WHO lockt keine Maus hinter dem Ofen vor. Und was bleibt dem Gesundheitsminister? All die Scheiße um die Krankenhausreform, die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung usw. Und das Einzige was dem Seuchen-Karl da einfällt, sind Beitragserhöhung. Leider kann man da in der Öffentlichkeit keinen Blumentopf erben. Das ist einfach nur harte Arbeit. Und jetzt will ihn keiner im Polit-Talk mehr sehen. Armer Karli.

Der Hitzeschutzplan

Es muss was Spektakuläres her. Und da stellt der Karl doch tatsächlich fest, dass es in Deutschland jedes Jahr etwa 5.000 – 20.000 Hitzetote gibt. Und das geht doch gar nicht. Sie erinnern sich vielleicht noch an seine Aussagen während der Corona-Pandemie. Jeder Tote ist einer zu viel.
Und da muss man was tun. Ein Hitzeschutzplan muss her.

Es gab schon immer Hitzewellen

Nun, was mache ich, wenn es warm ist? Ich versuche meine körperlich anstrengenden Tätigkeiten in die kühlen Morgen- oder Abendstunden zu legen. Als ich noch berufstätig war, habe ich teilweise meinen Dienst um 04.00 Uhr begonnen und dafür um 14.00 Uhr beendet. Als Dienststellenleiter konnte ich das sogar anordnen. Oder man macht es wie in Spanien. Von 13.00 Uhr bis 15.00 oder sogar 16.00 Uhr ist Siesta. Klar, dass dann aber nicht um 16.30 Schluss ist.

Und sonst noch?

Natürlich trinke ich tagsüber mehr als sonst. Ich erinnere mich noch an meine Einsätze in Afghanistan. Teilweise über 40 Grad im Schatten. Wenn man überhaupt Schatten gefunden hat. Da konnten wir auf den Motorhauben unserer Fahrzeuge Eier braten. Und irgendwie ging es trotzdem. Viel trinken und alles etwas langsamer machen. Blöd war es immer dann, wenn man dann auch noch die Splitterschutzweste tragen musste. Das war dann schon heftig. Aber auch das haben wir immer ertragen. Viel trinken war immer die Devise. Und das gilt auch jetzt zuhause.

Und was noch? Tagsüber gilt für die Wohnung „Luken dicht“. Natürlich nimmt man die dünnere Sommerdecke zum Schlafen. Oder auch nur den Bezug. Ganz ohne kann gefährlich sein. Da holt man sich den Zug.

Und wissen sie, was jetzt überraschend ist? Um mich so an die Situation anzupassen, brauche ich die Bundesregierung nicht. Schon gar nicht den Karl von Münchhausen. Der soll mir mit seinem Hitzeschutzplan gestohlen bleiben. Der soll sich lieber um die wichtigen Dinge in seinem Ressort kümmern.

Alles wieder Panikmache?

Ich muss nochmal auf die genannte Zahl zurückkommen. 5.000 – 20.000 Hitzetote. Ziemlich große Spanne, oder? So genau scheint er es nicht zu wissen.
Nun ja, bei etwa 1 Mio. Toten im Jahr wären das maximal zwei Prozent. Das klingt für mich nicht wirklich bedrohlich. Und vor allem frage ich mich, woher hat der Karl diese Zahl. Denn es gibt bei der Feststellung der Todesursache keinen Code für Tod durch Hitze. Es handelt sich lediglich um eine grobe Schätzung. Wo Übersterblichkeit und Hitzewellen in einer Korrelation stehen, geht man halt davon aus, dass die Hitze Todesursache sein könnte.

Nach Aussage von Ärzten ist aber die Hitze nur der Auslöser von Todesfällen, nicht aber die Ursache. Die Menschen erleiden beispielsweise Kreislaufzusammenbrüche aufgrund von Dehydrierung. Und es handelt sich wieder einmal mit Masse um ältere Menschen mit erheblichen Vorerkrankungen. Die Hitze bringt da halt das Fass zum Überlaufen. Die Ursache ist sie jedenfalls nicht.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Das hatten wir bei Corona doch auch.

Hitzeschäden

In meinen jungen Jahren war ich im Sanitätsdienst der Bundeswehr. Da gab es auch eine Unterrichtung über Hitzeschäden. Und da sind mir noch drei in Erinnerung. Die Hitzeerschöpfung, die wird im Wesentlichen durch Dehydrierung ausgelöst.
Dann gibt es den Sonnenstich. Wenn ich mich da richtig erinnere hat das mit UV-Strahlung und deren Wirkung auf die Hirnrinde zu tun. Auf jeden Fall ist da das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen. Sagen sie mal, kann es sein, dass die Grünen sich zu lange in der Sonne aufgehalten haben?
Und natürlich gibt es den altbekannten Sonnenbrand.

An die zu treffenden Maßnahmen kann ich mich noch gut erinnern. „Umlegen, um die Ecke bringen und kaltmachen“. Das war der Merksatz. Was ist damit gemeint? Erste einmal hinlegen, eine schonende Position einnehmen. Dann sofort raus aus der Sonne. Und dann für Kühlung sorgen. Mit Wasser benetzen und einem Handtuch wedeln, es gibt viele Möglichkeiten. Und dann schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

Steckt vielleicht mehr dahinter?

Nun, ich weiß es nicht. Ich habe allerdings schon einiges gelesen. Möglicherweise steckt hinter dieser Panikmache die gleiche Mafia, die auch hinter der Energiewende steckt. Dazu will ich hier aber noch nicht Stellung beziehen. Das mache ich eventuell in einem Folgebeitrag.

Fazit

Es ist warm, sehr warm. Und nicht eine Hitzewelle in den letzten 10.000 Jahren hat dazu geführt, dass die Menschheit ausgestorben wäre. Die Menschen können sehr gut mit Wetterextremen umgehen. Man muss nur zulassen, dass sie ihren gesunden Menschenverstand einsetzen.

Ich jedenfalls brauche keinen, der mir sagt, wie ich meine Hände zu waschen habe. Genau so wenig brauche ich einen, der mir sagt, wie ich mich bei Hitze verhalte, schon gar nicht den geistig verwirrten Karl.

Drei Links zur Ergänzung

Den ersten halte ich für überaus empfehlenswert.

Lauterbach macht wieder auf Panik. Hitze und Schwitzen sind sein neues Corona (tichyseinblick.de) (Lesezeit gut 4 Min.)

Lauterbach decodiert: Klima-Lockdown heißt jetzt Hitzeschutzplan – reitschuster.de

Spiegel gibt Lesern Ratschläge für die richtige Bettdecke – reitschuster.de

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