„Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen.“
Fjodor M. Dostojewski (russischer Schriftsteller)
Der Ursprung des Zitates gilt nicht als gesichert.
Christopher Street Day
Am Wochenende war wieder einmal CSD in Berlin. Da treffen sich alle. Schwule, Lesben, Trans- und Bisexuelle und was sie sich noch so alles vorstellen können. Die Welt ist bunt, und so nutzen sie auch die Regenbogenfahne als ihr gemeinsames Symbol. Finde ich völlig in Ordnung.
Die Regenbogenfahne
Mittlerweile sind diese Regenbogenfarben ein Symbol für so vieles. Sie sind das Symbol gegen Rassissmus, gegen Hass und Gewalt. Beim Fußball wird schon eine regenbogenfarbene Kapitänsarmbinde getragen. Da kniet man vor Spielbeginn nieder, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Auch ich bin gegen Rassismus. Aber diese aufdringliche Symbolpolitik nervt doch gewaltig.
Die Doppelzüngigkeit einer Nancy Faeser
Dass unsere Nancy Faeser ihren Kampf gegen Rechts führt, ist bekannt. Dass sie natürlich auch Symbole gegen Rassismus und Diskriminierung setzen muss ist daher folgerichtig. Also hat sie im April entschieden, dass an bestimmten Tagen die Regenbogenflagge vor Dienstgebäuden des Bundes aufgezogen werden dürfen. Und natürlich machen alle mit. Man will ja nicht unsolidarisch erscheinen. Ja, sogar bei der Bundeswehr wird diese Fahne aufgezogen.
Die Fahnen auf dem Reichstagsgebäude
1894 wurde das Reichstagsgebäude fertiggestellt. Und immer wehten auf den vier Türmen die Fahnen des Landes.
Bis 1919 war es das schwarz-weiß-rot des Kaiserreichs, 1919 folgte schwarz-rot-gold der Weimarer Republik.
1933 kam dann die Hakenkreuzfahne des Dritten Reiches. Natürlich gilt die Zeit des Nationalsozialismus als unsere dunkle Vergangenheit. Ich werde da auch nichts beschönigen. Aber die offizielle Fahne war nun mal die Hakenkreuzfahne. Und genau diese wehte über dem Reichtagsgebäude.
1945 weht mal kurz die Fahne der Sowjetunion auf dem Gebäude, nachdem die Sowjetarmee Berlin erobert hatte.
1949 wurde die Hauptsatdt der neuen BRD nach Bonn verlegt. Welche Fahnen in der Zeit bis zur Wende aufgezogen wurden weiß ich nicht. Das Reichstagsgebäude war in dieser Zeit kein offizielles Gebäude des Bundes.
Seit dem 19. April 1999 ist dort der deutsche Bundestag beheimatet. Und es weht wieder schwarz-rot-gold für die BRD. Später kam an einem Turm noch die Flagge der EU hinzu. Alles Okay.
Und jetzt die Regenbogenflagge
Dass aber während des CSD die Regenbogenflagge aufgezogen wird, stößt bei mir nur noch auf Unverständnis. Ist diese Republik jetzt von den Diversen gekapert worden?
Muss man so ein Zeichen setzen gegen Rassismus, Gewalt und sonst noch was? Sollte man hier nicht viel mehr die Polizei besser ausstatten. Wäre es nicht vielleicht besser, wenn die Gerichte ihren Strafrahmen schärfer ausnutzen würden? Nicht einseitig gegen alte weiße Männer, sondern auch gegen die Straftäter von der letzten Generation oder gewalttätigen Ausländern beispielsweise? Aber das ist Tabu. Man will ja kein Rassist sein. Und diese FfF Muschpoke gehört ja zu den Guten.
Und dann sagt die regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, man müsse Hass und Ausgrenzung entschieden entgegentreten. Ja, bitte schön, dann fangt doch endlich damit an. Und vor allem, fangt bei Euch selbst an. Überdenkt mal euer Verhalten gegenüber Ungeimpften usw.
Bärbel Bas, Bundestagspräsidentin äußerte sich dazu:“ Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle sind ein wertvoller Teil unseres Landes.“ Aha, so sieht die das.
Für mich sind Menschen, die täglich zur Arbeit gehen, die Steuern bezahlen und die Sozialkassen füttern, die wertollen Teile unseres Landes. Ob die schwul, lesbisch oder sonst was sind, ist dabei völlig unerheblich.
Aber auch hier strotzt die Politik von Symbolik, ohne wirklich etwas zu tun. Ach was ist das doch so verlogen. Ekelhaft.
Toleranz
Wenn sich nun die ganzen Schwulen und Lesben und sonstige an diesem Tag auf der Straße treffen, dann belastet mich das kaum. Auch wenn ich einer Veranstaltung, bei der in die Büsche gepinkelt wird, bei der gesoffen, vermutlich auch gekifft wird, und bei der die Müllkolonne (natürlich von Steuergeldern bezahlt) dem Umzug hinterherfährt, mal überhaupt nichts abgewinnen kann, lass sie einfach machen. Ähnliches kennt man auch bei Karnevalsumzügen oder Schützenfesten. Da habe ich überhaupt kein Problem mit. An solchen Tagen meide ich diese Städte ganz einfach.
Aber dass man jetzt an allen Dienstgebäuden diese Flagge aufhängt, dafür fehlt mir jegliches Verständnis.
Ich bin weiß Gott auch ein Gegner von Diskriminierung. Mit Sicherheit bin ich auch kein Rassist. Aber trotzdem käme ich nicht auf die Idee, die Regenbogenflagge vor meinem Haus zu hissen. Niemals.
Im Übrigen sollte unsere Regierung selbst einmal überprüfen, ob sie so konsequent gegen Diskriminierung eintritt. Wenn ich mich da an den Umgang mit Impfskeptikern erinnere, dann war das mit Sicherheit nicht vorbildlich.
Ich kenne Schwule und Lesben. Alles liebe und vernünftige Menschen. Selbst in der Bundeswehr hatte ich mit Schwulen zu tun. Einer war sogar mein Kommandeur, übrigens einer der Besten, die ich je hatte. Und ich hatte mit denen überhaupt keine Probleme. Warum denn auch. Ihre sexuelle Neigung hat mich nie interessiert. Sie haben die auch nie zur Schau getragen. Was hätte es denn gebracht? Wichtig ist,l dass die ihren Job machen.
Zuwanderung
Was ich bei der ganzen Sache allerdings nicht verstehe. Da setzt man ständig Zeichen gegen Rassismus, gegen Diskriminierung. Ja, jeder der sich nicht eindeutig zum Queeren bekennt, gerät schon in den Verdacht ein Rechter zu sein. Und gleichzeitig holt man sich Flüchtlinge aus dem islamischen Raum ins Land. Weiß man vielleicht nicht, dass die mit Diskriminierung nicht wirklich ein Problem haben? Die haben doch schon Probleme, Frauen als Lehrerin und Polzistin zu akzeptiern. Von den Queeren ganz zu schweigen.
Fazit
Dieser Symbolpolitik kann ich wirklich nichts abgewinnen. Nein, sie ekelt mich an. Oder sind wir vielleicht eine Republik, die schon von den Queeren gekapert ist? Ich weiß es nicht.
Lasst uns einfach in Ruhe nebeneinander leben. Aber geht uns nicht ständig auf den Geist.
Was kommt eigentlich als Nächstes?
Erinnern sie sich noch an die Aussage, der Islam gehöre zu Deutschland? Ich frage mich ernsthaft, wann man die grüne Fahne Mohammeds am Reichstag aufzieht. Was Faeser wohl dazu sagt?
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