Auf der Straße ist noch Platz

Das Dilemma mit der Wohnungsnot

„Nach unserer Verfassung bestimmt der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik. Und das möchte ich erleben.“
Franz Josef Strauß

Wohnungssuche

Waren sie in der letzten Zeit gezwungen, sich eine neue Wohnung zu suchen? Seien sie froh, wenn sie das nicht müssen. Der Wohnungsmarkt ist leergefegt. In den Großstädten kann es passieren, dass sich für eine freie Wohnung hundert Bewerber einfinden. Aus Berlin gibt es da täglich eindrucksvolle Bilder.

Ich frage mich in diesem Zusammenhang, wie die Bundesbauministerin Klara Geywitz zu der Aussage kommt, dass so viele Wohnungen leer stehen würden. Auf dem Land mag das ja noch stimmen. Aber in den großen Städten ist das mit Sicherheit nicht der Fall. In den sieben großen Städten haben wir weniger als 0,2 Prozent Leerstand. Es gibt einfach keine Wohnungen mehr. Wenn sie also eine Wohnung suchen, dann viel Glück.

Die Ursachen

Dass die Bundesregierung geplant hat, 400.000 Wohnungen jährlich neu zu bauen, ist bekannt. Dass derzeit aber gerade einmal die Hälfte erreicht wird, ist leider bittere Realität.
Das ist typisch für sozialistische Systeme. Große Pläne, kleine Ergebnisse, und der Bürger ist schuld, weil er entweder in zu großen Häusern wohnt, oder weil er nicht fleißig genug am großen Ziel arbeitet.

Zurück zum Thema. Dem viel zu geringen Wohnungsbau steht aber eine erhebliche Zuwanderung entgegen. So wird das Problem dann nochmals verschärft. Auch das verdanken wir unserer kommunistischen Regierung.

Die Wohnungspreise

Die Preise regelt der Markt. Das kennen wir schon. Wenn also die Nachfrage hoch ist und das Angebot gering, dann steigen die Preise. Und sie werden solange steigen, wie sich Leute finden, die bereit sind diese Preise zu bezahlen. Der Preisanstieg auf dem Mietmarkt dürfte also noch lange nicht am Ende angelangt sein. Vor allem wenn man dann noch berücksichtigt, dass durch die links-grünen Vorgaben die Baukosten massiv in die Höhe getrieben werden.
Enteignung, wie das der ungebildete Kühnert ja öfters fordert, ist aber nicht die Lösung des Problems. Denn die Wohnungsuchenden finden ja immer noch nichts. Enteignung schafft leider keinen neuen Wohnraum.

Die öffentliche Hand als Preistreiber

Denken wir mal an die Flüchtlingspolitik. Nun, da kommen Menschen von irgendwo her und landen in den Gemeinden. Möglicherweise gibt es irgendeine Auffangstation in Zeltlagern, Sporthallen oder ähnlichem. Aber da sollen die Flüchtlinge ja nicht bleiben. Also sucht man Wohnungen auf dem freien Markt.
Vielleicht erinnern sie sich noch, dass man 2015/16 Flüchtlinge sogar in Hotels untergebracht hat. Also jeder Preis, der günstiger ist als das Hotel, ist gerechtfertigt. Die zuständigen Behörden waren und sind bereit, auch die höchsten Mieten zu bezahlen. Die Vermieter wissen das logischerweise. Das treibt die Preise noch zusätzlich an.

Eine kleine Geschichte

Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube ich habe diese Geschichte bei Facebook gelesen. Da berichtet eine ältere Frau, dass sie eine Wohnung vermieten wollte. Die Wohnung soll von den Ausmaßen für eine kleine Familie (zwei Erwachsene, zwei Kinder) gut geeignet sein. Und genau an eine solche Familie sollte die Wohnung auch vermietet werden.
In ihren Mietvorstellungen hat sie sich an das derzeitige Mietniveau angelehnt. Und dann kamen Interessenten. Und alle sagten, die Miete sei kein Problem, „die zahlt das Amt“. Ich brauche ihnen sicherlich nicht zu erklären, welche Klientel die Wohnung haben wollte.
Daraufhin hat die Dame ihre Mietvorstellungen nach unten korrigiert. Und dann kam auch diese kleine Familie. Die hat die Wohnung dann wohl auch bekommen.

Komisch, ich bin derzeit in einer ähnlichen Situation. Und ich glaube, ich werden die Mietforderung auch nicht bis nach ganz oben ausreizen. Eine Familie mit zwei Kindern in der Nachbarschaft, ja, das fände ich schön. Dafür verzichte ich auch auf einen Teil der Mieteinnahmen. Okay, drauflegen will ich natürlich auch nicht.

Und jetzt kommt der Witz

Die Behörden zahlen fast jeden Mietpreis, der gefordert wird. Die Not ist riesig, wenn man Flüchtlinge in solch großen Zahlen unterbringen muss. Dadurch steigen die Mietpreise in Höhen, dass der Otto-Normal-Verbraucher sich diese Wohnungen gar nicht mehr leisten kann.

Wer nicht arbeitet, bekommt die Wohnung also vom Amt bezahlt. Die Höhe der Miete spielt dabei keine Rolle mehr. Und wer bringt das Geld für diese horrenden Mieten auf? Das ist der Steuerzahler. Das heißt, einer der arbeitet, kann sich mit seinem Einkommen die Mieten nicht mehr leisten, finanziert aber gleichzeitig die Mietzahlungen für die, die nicht arbeiten.
Ich bin ja mittlerweile Pensionär. Aber einer, der täglich zur Arbeit geht, muss sich mittlerweile ganz schön verarscht vorkommen.
Wie heißt es so schön? „Geh zur Arbeit, sei nicht faul. Zahl dein´ Steuern und halt´s Maul!“

Übrigens, einfach aufhören zu arbeiten, geht auch nicht. Bevor du Sozialleistungen erhältst, musst du nämlich erst einmal dein Vermögen aufbrauchen, welches du möglicherweise für deine Altersversorgung angespart hast. Es ist ein Dilemma.

Fazit

Man muss sich heute schon sehr genau überlegen, ob sich arbeiten überhaupt noch lohnt. Denn ich muss von meinem Gehalt auch noch Miete und Heizung zahlen. Wenn ich nicht mehr arbeite, bekomme ich das von den Dummen, die noch arbeiten gehen, geschenkt. Und unsere politische Führung findet das sogar noch richtig. Man muss ja nur der Nancy zuhören.

Ein Link

Danisch.de » Eine Million Menschen ohne Wohnung? (3 Minuten Lesezeit)

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