Der Zustand Deutschlands – ein Gedicht

Bei Tichys Einblick erschien heut ein Beitrag zur letzten Sendung von Maischberger. Die Sendung will ich gar nicht kommentieren.

Aber bei den Leserkommentaren habe ich einen tollen Beitrag gefunden, den ich ihnen nicht vorenthalten will.

Geschrieben hat ihn ein Leser (generisches Maskulin) mit dem Pseudonym „Teufelskralle“.
Ich hoffe nicht, dass ich jetzt Urheberrecht verletze.

Das Gedicht:

NACHTGEDANKEN

Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht,
auch ich bin um den Schlaf gebracht.
Sehe vor meinen geist’gen Augen
Halunken, die den Schlaf mir rauben.

Was ist mit Deutschland nur geschehen,
das hat die Welt noch nicht gesehen.
Wie konnte, was das Ziel der Wende,
geraten in so falsche Hände.

Die Wahrheit, die liegt doch so offen,
trotzdem das Volk ist wie besoffen.
Lässt jetzt verbieten sich die Münder,
glaubt an rotgrüne Heilsverkünder.

Von der Union nichts zu erwarten,
bleiben brav Merkels Kindergarten,
zeigt einer sich wie Maaßen störrisch,
werden sie sofort hysterisch.

Die Freiheit noch im Namen führen,
sich ganz besonders dabei zieren,
der Mut, der ist bei denen rar
zu sagen, was ist offenbar.

Ganz besonders ekelhaft,
wenn die einst aus der Bürgerschaft,
trompeten ins rotgrüne Rohr,
was Franz Josef dereinst beschwor:
Keinesfalls sollte obwalten,
dass Grüne die Vernunft ausschalten.

Wenn der Kopf der Christsozialen,
verleugnet vor den Bundeswahlen,
was einmal war sein eig’ner Geist,
verächtlich in den Rinnstein schmeißt,
dann braucht man nicht mehr darum wetten:
Deutschland ist wirklich nicht zu retten.

Egal, was demnächst auch geschieht,
stand nicht dabei in Reih und Glied,
war nicht bei denen, die sich bücken
und krümmen geistig ihren Rücken.

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