Philologie – Was ist das denn?

„Zwei Dinge sind in der Verwaltung zu lernen: Erstens: lerne zu unterschreiben, ohne zu lesen. Zweitens: lerne zu reden, ohne zu denken.“
Manfred Rommel (ehem. Stuttgarter Oberbürgermeister)

Was hat der Robert Habeck denn nun studiert

Ich bin immer davon ausagegangen, dass Habeck Philosophie studiert habe. Jetzt lese ich aber immer wieder, dass er eigentlich Philologe sei. Ich habe da wohl im Vorfeld nicht richtig recherchiert.

Nun habe ich mich noch einmal schlau gemacht. 1991 hat er ein Magisterstudium mit der Fächerkombination Philosophie, Germanistik und Philologie begonnen. 1996 schloss er das Studium mit einer Abhandlung von irgendwelchen Gedichten ab. Später bekam er an der Universität in Hamburg den Dr. Phil zuerkannt. Seine Promotionsarbeit beschäftigte sich dabei mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit über literarische Ästhetizität, was immer das sein mag.

Dr. phil. (Doctor philosophiae)

Was verbirgt sich aber hinter diesem Doktortitel? Dazu finden sie bei Wikipedia folgende Aussage: Doktor der Philosophie, umfasst die ganze Breite der alten Philosophischen Fakultäten, insbesondere alle Philologien, aber auch Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik, Politikwissenschaft, Psychologie, Soziologie, zuweilen auch noch Mathematik, Naturwissenschaften, Theologie und Wirtschaftswissenschaften. Lassen sie es damit erst einmal gut sein.

Der Philosoph

Zum Philosophen habe ich mich früher schon einmal geäußert. Früher waren das Universalgelehrte. Denken sie an Sokrates oder Galileo Galilei. Das waren Naturwissenschaftler. Aber es waren auch kluge Menschen, die sich über das Zusammenleben in der Gesellschaft Gedanken gemacht haben. Erinnern sie sich beispielsweise an die Vordenker von Demokratien. Eigentlich waren das Politikwissenschaftler, sie haben es nur noch nicht gewusst.

Nun haben sich die Wissenschaften weiter entwickelt. Das Wissen wurde immer mehr. Und das führte zur Spezialisierung. So kennen wir heute schon einmal grundsätzlich vier Naturwissenschaften. Mathematik, Physik, Chemie und Biologie. Daraus können sie dann noch vielfältige andere Studiengänge ableiten. Nehmen sie Beispielsweise technische Studiengänge, da finden sie mannigfaltige Erkenntnisse aus der Physik, aber auch aus der Chemie wieder. Über Mathematik wollen wir gar nicht reden.

All diese Fächer sind jetzt eigenständig. Und auch in den Geisteswissenschaften gibt es Spezialisierungen. Dazu gehören beispielsweise Ethnologie, Politikwissenschaften, Soziologie und vieles mehr. Ja, auch die Genderwissenschaften gehören dazu. Auch diese Fächer sind in der Regel eigenständige Fächer.

Das, was jetzt noch übrig bleibt, ist also die Philosophie. Man studiert da wohl über das Denken an sich. Wenn man das mal etwas ketzerisch betrachtet, dann studiert ein Philosoph eigentlich nichts.

Der Philologe

Damit kann ich jetzt nun gar nichts mit anfangen. Also schaue ich mal bei Wikipedia nach. Philologie ist demnach die zusammenfassende Bezeichnung für die Sprach- und Literaturwissenschaft einer Sprache oder eines Sprachzweiges. Wow, das hört sich aber stark an. Was lese ich daraus? Ein Absolvent der Philologie kann schreiben und lesen. Das kann ich auch, obwohl ich kein Studium habe.

Germanistik

Wenn man sich jetzt mit der Frage beschäftigt, was ist Germanistik, dann stellt man fest, dass man sich da mit der deutschen Sprache und Literatur beschäftigt. Ein bisschen Geschichte dürfte da auch noch zugehören. Eigentlich ist Germanistik also deutsche Philologie. Ja, jetzt habe ich das verstanden.

Zurück zu Habeck

Er ist also Philosoph und deutscher Philologe. In beiden Fällen muss er eigentlich nur lesen und schreiben können. Und natürlich auch labern. Dem Grunde nach braucht diese Fächer kein Arsch. Okay, ein paar Deutschlehrer müssen wir schon haben.

Ob sie den Robert jetzt als Philosophen oder Philologen betrachten, macht keinen Unterschied. In beiden Fällen sprechen wir über einen Universaldilettanten, der aber viel erzählen kann. So nach dem Prinzip voll überzeugend bei totaler Ahnungslosigkeit. Jetzt ist er Wirtschaftsminister. Kein Wunder, dass nichts mehr klappt. Ich glaube, so einer wie er kann auch nur bei den Grünen Karriere machen.

Zusammenfassung

Es ist egal, ob sie Habeck als Philosophen oder Philologen bezeichnen. Beides ist richtig. und in beiden Fällen sind große Leistungen nicht zu erwarten. Das hat er in der letzten Zeit nun schon häufiger bewiesen.
Was ich mich allerdings frage. Lernt man in der Philologie auch etwas über Korruption und Vetternwirtschaft? Oder muss es jetzt Basenwirtschaft heißen?

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