Der Anstieg des Meeresspiegels

Ein Witz
Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: „Du siehst aber gar nicht gut aus!“
Der andere: „Ja, ich weiß. Ich hab homo sapiens.“
„Das kenn ich, das geht vorbei!“

Rückblick

Ich habe mich in der Vergangenheit immer wieder mit dem Thema Erderwärmung und Anstieg des Meeresspiegels befasst. In einem ersten Beitrag habe ich das ganze unter historischen Aspekten betrachtet. Ich habe dabei den Zeitraum seit der letzten Eiszeit bis heute unter die Lupe genommen. Wir wissen, dass seit dieser Eiszeit der Meeresspiegel um 120 m angestiegen ist.
In einem zweiten Beitrag habe ich einen Bericht von Prof. Frank Thorenz, NLWKN, ausgewertet. Dieser kam zu der Erkenntnis, dass der Anstieg des Meeresspiegels nur wenig mit dem Klimawandel zu tun hat. Vor kurzem ist mir dann noch ein Bericht untergekommen, der noch weitere Aspekte aufgebracht hat. Diese will ich ihnen vorstellen.

Die Eisschmelze

Wenn der Meeresspiegel ansteigen soll, dann muss das Wasser ja irgendwo herkommen. Und unsere Grünen prophezeien ja schon einen Anstieg von mehreren Metern in den nächste 100 Jahren. Dass solche Behauptungen absoluter Nonsens sind, ist jedem klar, der sich nur ein wenig mit der Materie auseinandersetzt. Das ist allerdings bei bildungsfernen Naivchen wie beispielsweise Ricarda Lang nicht zu erwarten.

Ein Experiment

Nehmen sie einmal ein Wasserglas, füllen sie drei Eiswürfel hinein und füllen sie es dann bis zum Rand mit Wasser auf. Sie werden feststellen, dass die Eiswürfel über den Glasrand hinausragen. Jetzt warten sie, bis die Eiswürfel geschmolzen sind. Und jetzt kommt die Überraschung, das Glas ist immer noch bis zum Rand gefüllt, es ist nicht übergelaufen. Dieser Effekt dürfte ihnen nicht neu sein, kennen wir doch noch aus dem Physikunterricht. Hatte irgendwas mit der Dichte zu tun. Ich will das jetzt nicht weiter ausführen, wir stellen einfach nur fest, dass es so ist.

Die Eisschmelze am Nordpol

Die Erkenntnis: Eis, welches auf dem Wasser schwimmt, führt nicht zu einer Erhöhung des Wasserspiegels, wenn es taut. Diese Erkenntnis ist wichtig. Denn egal wie warm die Erde wird, solange das Festlandeis nicht schmilzt, solange wird der Meeresspiegel nicht ansteigen.

Das Eis am Nordpol schwimmt auf dem Wasser. Wer es nicht glaubt, kann ja mal in einem Schulatlas nachschauen. Wenn dieses Eis also schmilzt, dann hat das überhaupt keine Auswirkung auf den Meeresspiegel.

Die Situation in der Antarktis

Der Südpol ist allerdings keine schwimmende Eisfläche, sondern Festland. Würde dieses Eis schmelzen, dann könnte das tatsächlich Auswirkungen auf den Meeresspiegel haben. Aber auch das ist nur eine haltlose Behauptung. Dazu schreibt Dr. Helmuth Herterich in seinem Blog:

„Am Südpol ist es anders. Dort schwimmt das Eis nicht, sondern liegt auf dem arktischen Festland auf. Doch die Temperaturen liegen bei etwa minus 40 Grad. Nach einer Erwärmung um 5 Grad (auf minus 35 Grad) würde das Eis noch genauso daliegen, wie zuvor.“
Wenn also das Eis am Südpol schmelzen soll, dann brauchen wir eine Erderwärmung von mehr als 30 Grad. Und davon gehen noch nicht einmal grüne Fanatiker aus.

Ein weiterer Aspekt

Ich habe irgendwo schon einmal gelesen, dass die Antarktis sich derzeit ausdehne. Ich konnte mir das bisher überhaupt nicht erklären. Allerdings hat Herterich in seinem Blog einen Effekt beschrieben, der mir das plausibel macht.

Ein Experiment

Ich kann mich noch vage an meinen Chemieunterricht, ich glaube sechste Klasse, erinnern. Wir hatten da Salz in einem Glas Wasser aufgelöst. Das hatten wir solange gemacht, bis das Wasser kein Salz mehr aufgenommen hat. Dann haben wir die Lösung erwärmt. Und zu aller Überraschung konnten wir noch zusätzlich Salz auflösen. Ich meine, das hatten irgendwas mit den Abständen der Moleküle zu tun. Ist halt doch schon lange her. Dann haben wir das Wasser wieder abkühlen lassen. Und siehe da, es tauchte wieder Salz aus. Ich glaube der Fachbegriff war Ausfällung. Spielt aber keine Rolle.

Das Wasser in der Luft

Einen ähnlichen Effekt können wir auch in der Luft beobachten. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Sie kennen die schönen trockenen und heißen Sommertage. Natürlich ist es warm und sie schwitzen. Aber der Schweiß, das Wasser verdunstet, es wird von der Luft aufgenommen. Das führt zu einer angenehmen Kühlung auf der Haut (Verdunstungskälte). Aber irgendwann ist die Luft gesättigt, sie nimmt keine Feuchtigkeit mehr auf. Sie schwitzen wie Hulle. Trotzdem kommt keine Kühlung. Sie garen im eigenen Saft.
Kühlt die Luft jetzt ab, dann bilden sich Wolken und später auch Regen. Die Luft kann aufgrund der niedrigeren Temperatur das Wasser nicht mehr halten.
Ist ihnen schon einmal aufgefallen, dass diese Unwetter immer dort entstehen, wo warme auf kalte Luftschichten treffen? Der Grund dürfte ihnen jetzt klar sein.

Was bedeutet das für die Antarktis?

Dazu schreibt Herterich: „Das Eis des Südpols entsteht durch Schneefall; und der Schnee wird durch Verdunstung des Meeres-Wassers in den wärmeren Gegenden der Südhalbkugel hervorgerufen. Wenn also die Temperatur dort zunimmt, wird mehr Wasser vom Meer verdunstet und damit steigt der Niederschlag an Schnee in der Antarktis. Jedem Meteorologen ist bekannt, dass die Schnee-Menge in der Antarktis umso größer ist, je „wärmer“ das Jahr ist. Die Folge müsste demnach ein sinkender Meeres-Spiegel sein!“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Fazit

Wenn irgendwelche Umweltschützer den Anstieg des Meeresspiegels mit dem Abschmelzen der Pole begründen, dann zeigen sie damit deutlich, dass sie nicht die geringste Ahnung haben. Leider bekommen heute oft die Recht, die am lautesten schreien.

Wussten sie schon, dass die Masse der Grünen zu zwei Dritteln Karate können? Laufen und schreien.

Noch kurze Überlegungen zum Festlandeis

Für einen Anstieg des Meeresspiegels verbleiben also nur noch die Gletscher im Hochgebirge und im nördlichen Polarkreis, Grönland beispielsweise.

Jetzt wissen wir, dass gerade in den Alpen, aber auch in den Rocky Mountains und Anden, die Gletscher schon deutlich abgeschmolzen sind. Da ist nicht mehr so viel. Und wenn sie die verbliebenen Eisflächen mal in ein Verhältnis zu den Ozeanflächen setzen, dann sollte schnell erkennbar sein, dass da nicht soviel passieren kann. Und für die höheren Gebirge, wie beispielsweise der Himalaya, gelten ähnliche Voraussetzungen wie für die Antarktis. In der Region um den Mount Everest sind die Temperaturen nur selten über -32 Grad Celsius. Da müsste sich die Erde dann aber noch deutlich erwärmen.

Schlussbehauptung

Auch diese Überlegungen führen mich nicht zu einer anderen Betrachtung bezüglich des Anstieges des Meeresspiegels. Der derzeitige Anstieg des Meeresspiegels beträgt zwischen 1,5 und 3 mm pro Jahr. Da aber die Eisflächen, die abschmelzen können, immer kleiner werden, wird sich dieser Effekt weiterhin verlangsamen.

Dank

Ich habe in diesem Bericht einige Passagen aus einem Artikel von Herrn Dr. Helmuth Herterich verwendet. Er gehört auch zu meinen Lesern. Ich bin ihm dankbar, dass er mir die Erlaubnis erteilt hat, Passagen aus seinen Blog-Beiträgen zu verwenden. Das werde ich auch gerne weiterhin in Anspruch nehmen.

Ich hänge jetzt noch den Link an, wo sie den Beitrag finden, den ich heute genutzt habe. Er geht aber über das heutige Thema hinaus. Ich halte ihn dennoch für sehr empfehlenswert.

https://helmuth-herterich.jimdofree.com/das-schein-problem-co2/

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