War es nun Corona?

Ich war krank

„Sechs Tage war der Gütti krank,
jetzt schreibt er wieder, Gott sei Dank.“
Frei nach Wilhelm Busch

Was war geschehen?

Letzte Woche hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich mir einen aufgesackt habe. Es war so ein Zustand, wie sagt man so schön, nicht Fisch noch Fleisch. Ein klein wenig Brummschädel. Aber richtig krank war ich bei weitem nicht. Sowas hat man schon mal, wenig beunruhigend. Samstag war der Zustand unverändert. Bei meiner Frau ging es da schon richtig los. Dass mein Krankheitsverlauf ihrem mit genau einem Tag Abstand folgte, war schon erstaunlich. Seit langer Zeit waren wir beide so krank, dass wir sogar beide bettlägerig waren. Selbst meine Kinder können sich nicht mehr erinnern, wann es so etwas zuletzt gegeben hat. Drei Tage bettlägerig. Husten, Schnupfen, Heiserkeit, einen Tag sogar mit Fieber. Jetzt sind wir beide auf dem Wege der Besserung. Das Virus scheint bekämpft, die Symptome müssen noch abklingen.

War es nun Corona?

Ich weiß es nicht. Viele Symptome sprechen dafür, natürlich. Auf der anderen Seite hatte ich auch schon andere grippale Infekte, bei denen die Symptome vergleichbar waren. Und da gibt es viele Viren, die das verursachen können.
Viele werden jetzt fragen, warum habt ihr euch denn nicht testen lassen? Tja, dann stelle ich mal eine Gegenfrage: was hätte das denn geändert. Wäre ich Corona-positiv gewesen, wäre dann der Verlauf der Krankheit ein anderer gewesen. Die Frage gilt natürlich auch anders herum. Natürlich wäre nichts anders gewesen. Der Test verhindert keine Infektion, er senkt auch nicht die Sterblichkeitsrate und auf den Verlauf hat er keinen Einfluss. Also, wozu?

Aber das mit der Quarantäne

Nun, wir waren beide bettlägerig. Da brauchen wir keine staatlich angeordnete Quarantäne. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, dass uns niemand besucht. Und selbst konnten wir sowieso das Haus nicht verlassen. Masken mussten wir auch nicht tragen. Wir waren ja beide erkrankt. Vermutlich am gleichen Virus, die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls hoch. Und das galt eigentlich auch schon vor Corona. Also auch in diesem Zusammenhang ist der Test völlig wertlos.

Es ist also völlig egal, welches Virus die Krankheit verursacht hat. Es war unangenehm. Wenn es anders wäre, müsste ich mir um meinen Geisteszustand Gedanken machen. Also, ein Test hätte mal gar nichts an der Sache verändert. Und nur weil Seuchen-Karl so etwas für sinnvoll hält, muss ich noch lange nicht jeden Unsinn mitmachen.

War es ein schwerer Verlauf?

Seit es um Corona geht, spricht man ja immer wieder von schweren Verläufen. Aber was ist das überhaupt? Dem Grunde nach ist das eine höchst subjektive Betrachtungsweise. Und wenn man unseren Karli nach Kennzeichen für einen Schweren Verlauf fragt, dürfte nur heiße Luft kommen. Gut, das wäre nicht überraschend, bei dem kommt ja eh nur heiße Luft.

Wie war es bei mir?

Ja, ich war für drei Tage bettlägerig. Dem Grunde nach erfreue ich mich mit meinen 63 Jahren einer überaus guten Gesundheit. Eine Erkrankung mit einem solch schweren Verlauf habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Ich glaube das letzte Mal Ende der Neunziger, da litt ich an einer Lungenentzündung. Das ist mehr als zwanzig Jahre her. Wenn man aber die Coronaberichterstattung zu Grunde legt, war es dennoch kein schwwerer Verlauf. Ich war nicht im Krankenhaus, von der Intensivstation mal ganz zu schweigen.

Ich habe nicht einmal einen Arzt aufgesucht. Was hätte der denn auch tun sollen? Der hätte mir Medikamente verschrieben, die ich eh hätte selbst bezahlen müssen. Solche Medikamente habe ich aber immer im Haus. Vielleicht hätte er mir dieses Paxlovid verschrieben. Das hätte ich aber abgelehnt. Nur weil Corona-Lauterbach, der ja mehr Pharmareferent als Gesundheitsminister ist, das empfielt, muss es nicht wirklich gut sein. Und auch die Zulassung von Coronaimpfstoffen durch die EMA ist ja alles andere als vertrauenswürdig. Wie sagt Madeye-Moody in den Harry Potter Büchern immer? „Immer wachsam…“

Also einen Arzt habe ich nicht gebraucht. Es war so eine typische Erkrankung, die mit Arzt nach sieben Tagen abgeklungen ist, ohne Arzt dauert es ein Woche.

Mein Gewicht

Zwei Tage hatte ich kaum Appetit. Das schlägt sich auf das Körpergewicht nieder. Wenn unsere Waage stimmt, dürften es so drei bis vier Kilo sein. Und das bringt mich wieder zu einer Überlegung. Wir reden ja immer über Idealgewicht, Normalgewicht oder auch Übergewicht. Und Übergewicht ist ja Bäh. Mittlerweile soll es weltweit deie Volkskrankheit Nummer eins sein.

Dazu sagt Dr. med. Gunter Frank, dass es im Alter gar nicht schade, wenn man ein gewisses Übergewicht habe. Gerade im Alter ist man eher von schweren Krankheiten betroffen. Und ich habe in den drei Tagen Bettlägrigkeit schon vier Kilo abgenommen. Ich hatte das Essen dabei nicht komplett eingestellt. Und jetzt stellen sie sich einmal vor, sie haben so eine Erkrankung über zwei Wochen. Dann ist es gut, wenn der Körper etwas zusetzen kann.
Ich will jetzt wirklich nicht sagen, sie sollen sich Fett anfressen. Hungern sollten sie aber auch nicht. Eigentlich ist es relativ einfach, leben sie so, wie es ihnen gefällt.

Zusammenfassung

Ich war krank. Ob es Corona war weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht. War der Verlauf schwer. Er war jedenfalls nicht symptomlos. Aber wenn der schwerste Verlauf mit dem Tod enden kann, dann war mein Verlauf eher noch moderat.
Was habe ich gelernt? Man sollte solchen Erkrankungen mit der nötigen Gelassenheit gegenübertreten. Die Welt geht jedenfalls nicht unter. Aber das habe ich schon vorher gewusst.
Und nur weil die CoViD-Heulboje ständig Panik verbreitet, man muss nicht alles glauben.

Noch einer zum Schluss

Der Karli denkt doch an mich. Er will mich doch tatsächlich zum Impfen überreden. Die Impfung sei eines der wirkungsvollsten Mittel gegen das SARS-CoV-2-Virus. Naja, dann haben wir ja wirklich nicht viel. Die Wirkung ist ja ziemlich gering, dafür ist sie aber wenigsten kurz.
Es seien genug Impfstoffe da, das wissen wir, Karli. Und die Impfung kostet ja nichts. Ehrlich? Hast du die etwa aus eigener Tasche bezahlt? Ach nee, die habe ich ja mit meinen Steuern schon vorfinanziert. Bist schon ein kleiner Schlauberger, Karli.

Nun gut. Die Impfung kostet nichts, dafür nützt sie wenigstens auch nichts. Und da wir gerade für die Corona-Impfung Werbung machen, die Grippe ist ja auch noch da. Da haben die auch genügend Impfstoffe.
Lieber Karl, ich habe mich in meinen 63 Jahren erst einmal gegen Grippe impfen lassen. Und merkwürdigerweise lebe ich immer noch. Ich werde jetzt sicherlich nicht mit dieser Impfung anfangen. Und wenn du die Plörre unbedingt loswerden willst, dann sauf sie halt aus. Dann wärest du wenigstens für irgendetwas nütze.

Ein Kommentar

  1. Endlich wieder ein Kommentar von Gütti. Ich hatte schon Entzugserscheinungen.
    Gute Besserung und bleib‘ so wie du bist!
    Wie lautete das Motto der Londoner während des Deutschen „Blitz“ 1940: „Keep calm & carry on“.

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