Dies und das am 16.03.

Der wöchentliche Wahnsinn aus der 11. Woche

„Regierungen lieben Pandemien und sie lieben sie aus den gleichen Gründen wie sie den Krieg lieben – weil es sie in die Lage versetzt, Kontrollmechanismen zu installieren, die wir sonst nie akzeptieren würden.“
Robert F. Kennedy Jr.

Schulden

Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1949 haben sich knapp 2,5 Billionen Euro, das sind 2.500 Mrd., an Schulden angesammelt. Auch wenn sich die Verschuldung seit den Neunzigern deutlich beschleunigt hat, die durchschnittliche Zunahme der Verschuldung beträgt grob gerechnet 30 Mrd. Euro jährlich. Der große Fritz kann das viel besser. Der schafft es, Deutschland in nur einem Jahr etwa 1,5 Bio. Euro (1.500 Mrd.) an neuen Schulden aufzuhalsen. 500 Mrd. „Sondervermögen“ für Infrastruktur, 500 Mrd. für Rüstung (nach oben offen), 200 Mrd. für den Rüstungsfond der EU (25 Prozent von 800 Mrd.), 100 Mrd. zur Beruhigung der Grünen usw., usw.
Wofür Vorgängerregierungen also 50 Jahre gebraucht haben, das schafft der Fritze Merz in einem Jahr. Damit dürfte er der GröSchKaz (größter Schuldenkanzler aller Zeiten) werden.

Militärausgaben

500 Mrd. für Rüstung. Ist schon eine Hausnummer. Dafür kann man eine Menge Rüstungsgüter kaufen. Panzer, Flugzeuge, Schiffe, usw. Wo es allerdings schwer wird, wie soll man sich das Bedienungspersonal kaufen? Und schon träumt man wieder von der Wehrpflicht. Angeblich sollen fast 60 Prozent der Bevölkerung dafür sein. Leider aber nur die, die entweder nicht mehr dienen können, aus Alters- oder Gesundheitsgründen, oder die, die sich seinerzeit vor dem Wehrdienst verpisst haben. Wie beispielsweise der langhaarige Bombenleger Anton Hofreiter. Obwohl, mit dem brauchte man wahrscheinlich keine Armee mehr. Allein dessen Anwesenheit würde einen potentiellen Angreifer erschrecken.

Sparen

Habe gestern ein Interview von Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im deutschen Bundestag, im ÖR Dummfunk mitbekommen. Da sagt der doch allen Ernstes, dass man sich in den Koalitionsverhandlungen über Sparmaßnahmen unterhalten müsse. Da plant der Bundestag mal eben eine Verschuldung von 1.500 Mrd. Euro, und dann spricht der Dobrindt von Sparpotential. Der Mann ist irre.
Ich glaube, als der Herrgott die Intelligenz verteilt hat, war der auf einer Parteiversammlung der CSU.

Der Umgang mit den Grünen

Hat der Söder vor der Wahl nicht immer gesagt, eine Regierung mit den Grünen sei nicht möglich? Ist auch nicht nötig. Denn die haben ja die CDU. Wer den Grünen mal eben 100 Mrd. zuschanzt, nur damit die ihn liebhaben, der gibt auch noch mehr. Und wie kommentiert das unser plappernder Kleiderständer? „Unterschätzt niemals Bündnis 90/die Grünen. Jetzt wurde ein neues Kapitel grüner Politik aufgeschlagen, ein neues Kapitel grüner Geschichte.“
Das glaube ich auch. In der nächsten Legislaturperiode werden die Grünen beweisen, dass man mitregieren kann, ohne Mitglied der Regierung zu sein. Man muss halt nur einen Waschlappen als Regierungschef installieren. Dann geht das.

Noch mehr Geld

Die USA wollten die Ukraine nicht länger militärisch unterstützen. Und schon wurde in der EU diskutiert, wie man diesen Ausfall kompensieren könnte. Naja, mit den 800 Mrd. Rüstungsgeldern wäre da schon einiges möglich. Und Deutschland hat ja auch noch was. Gott sei Dank ist dieser Kelch an uns vorüber gegangen.
Aber jetzt macht der Ami im Bereich Entwicklungshilfe ernst. Mittel für Entwicklungshilfe werden seitens der USA erheblich gekürzt. Sie kennen ja die Geschichte um USAID.
Und schon kommt die kluge Svenja, das ist die mit den Fahrradwegen in Peru, steil aus der Kurve. Man müsse sich Gedanken machen, wie man diesen Ausfall kompensieren könne. „Trotz knapper Haushalte muss es unser Ziel sein, lebensrettende Strukturen aufrechtzuerhalten“, sagt sie.
Dazu zwei Bemerkungen. Im Gaza-Streifen kann man derzeit sehen, wie gut das klappt. Und ich frage mich dann doch, was Fahrradwege in Peru mit lebensrettenden Strukturen zu tun hat. Oder meint sie damit diese schwindligen NGOs, die damit Geld verdienen?
Quelle: Tichys Einblick

Die DLRG macht Werbung

Es ist ja nicht neu. Immer weniger Kinder lernen Schwimmen. Ob da auch kulturelle Gründe eine Rolle spielen, ich weiß es nicht. In einem Newsletter berichtet die DLRG, dass im vergangenen Jahr 411 Menschen ertrunken seien. Der Zweck der Meldung ist, Spenden zu generieren. Von mir aus, ich gebe denen nichts.
Mir stellt sich vielmehr die Frage, wer die Ertrunkenen sind? Trifft es ausnahmsweise einmal die Richtigen?
Quelle: DLRG-Newsletter

Die AfD muss böse sein

Die Wirtschaft geht den Bach runter. Strompreise und Bürokratie sind nicht der Grund. Nein, es ist das Erstarken der AfD, was Investoren von Deutschland fernhält. Das sehen zumindest die links-grünen Ökosozialisten so.
Die neueste Nummer kommt jetzt aus Mecklenburg-Vorpommern. Da berichtet der Nordkurier, „Ostsee-Urlauber stornieren nach AfD-Wahlergebnis ihre Buchungen: ‚Wir fühlen uns nicht mehr sicher!‘ “. Auch die Bild stößt ins gleiche Horn: „Ostsee-Hotels beklagen Storno-Welle ‚wegen AfD“. Blöd ist nur, dass das wohl nicht stimmt. NIUS hat in diesem Zusammenhang beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern nachgefragt. Der Geschäftsführer des Verbandes, Tobias Woitendorf, konnte das allerdings nicht bestätigen. „Eine Stornierungswelle aufgrund der Bundestagswahl sehen wir nicht“, so Woitendorf. Alles also nur Fakenews? Nicht direkt, es sollte ja den „Richtigen“ nützen.
Quelle: NIUS (lesenswert) und ACHGUT

Dummsprech in den ÖR

Am Montag ging es im MOMA um das Bäckerhandwerk und dessen Probleme in der Nachwuchsgewinnung. Und da kam dann auch das Argument, dass Bäcker halt morgens früh aufstehen müssen. Der Journalist, ich meine es wäre Sven Lorig gewesen, versuchte das dann gleich mit der Aussage zu relativieren, dass ja auch Politiker schon mal am Wochenende arbeiten müssen.
Also blöder geht es ja wohl nicht. So ein Politiker im Bundestag schleppt jeden Monat 15.000 Euro nachhause. Dafür muss ein Bäcker wahrscheinlich fünf Monate arbeiten. Und einen Dienstwagen oder die Bahncard erhält er auch nicht. Also liebe Moderatoren, lasst mal die Kirche im Dorf.
Nur so nebenbei. Dass dieser Beitrag dann auch als Propagandastreifen für Migration benutzt wurde, ist für den ÖR eigentlich schon selbstverständlich.
Quelle: ARD-MOMA (leider fehlt die Anmoderation).

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Ein Sozialist, ein Liberaler und ein Konservativer unterhalten sich. Problem ist eine Staatskrise. Der Sozialist schlägt vor: „Wir verändern die Verfügungsgewalt der Produktionsmittel.“ Der Liberale schlägt vor: „Wir kürzen die sozialen Abgaben, um die Entwicklung zu beschleunigen.“ Der Konservative hingegen meint: „Wir drehen uns im Kreis und warten bis die Polizei kommt.“

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

Kommentar verfassen