Dies und Das am 18.02.

Der wöchentliche Wahnsinn in der 07. Woche

„In der Landwirtschaft gilt: viel Scheiße – viel Grün.
In der Politik ist es genau umgekehrt.“
Hadmut Danisch (Internetblogger)

Die Rattenfänger

Hat unser Hochleistungspräsident nicht vor gut einer Woche die Spitzen der sogenannten „nichtdemokratischen Parteien“ als Rattenfänger bezeichnet? Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass die Wähler dieser „nichtdemokratischen Parteien“ Ratten sind. Und heißt das nicht, dass fast jeder fünfte Wähler eine Ratte ist?
Irgendwie erinnert mich das an George Orwells Buch „Farm der Tiere“. Und haben da nicht am Ende die Schweine die Herrschaft übernommen? Das ganze bezog sich auf die politische Entwicklung der stalinistischen Sowjetunion. Jetzt weiß ich auch, warum man von Kommunisten-Schweinen spricht.
Und irgendwie habe ich jetzt auch eine Vorstellung, von wem wir regiert werden.

Nazis keulen

Der Kampf gegen rechts nimmt mittlerweile groteske Formen an. Vor allem, wenn man bedenkt, wer so alles als Nazi beschimpft wird.
Die Dreckschleuder des ZDF, Jan Böhmermann, hat sich dabei wieder einmal selbst übertroffen. Er sagte in seinem Magazin Royale in diesem Zusammenhang, man möge nicht nur die Nazi-Keule schwingen, sondern man möge Nazis keulen. „Keulen“ ist ein Begriff aus der Tierzucht. Dabei werden Tiere im Verdacht auf Tierseuchen getötet. Und genau das soll jetzt auch mit Nazis geschehen. Wobei der Böhmermann wahrscheinlich selbst definieren will, wer so alles Nazi ist.
Für mich ist das ein klarer Aufruf zum Mord. Frank Luthe (ehem. FDP) und jetzt Vorsitzender der Gewerkschaft „Good Gouvernance“ hat Strafanzeige gestellt. Aber wahrscheinlich reicht es aus, wenn diese Dreckschleuder nur laut ausruft „Satire“.
Quelle: Reitschuster.de

Eine neue Partei ist gegründet

Am Samstag hat sich die Werteunion als eine eigenständige Partei gegründet. Eigentlich sollte das in Bonn geschehen. Aufgrund gewisser Umstände ist man dann aber auf ein Rheinschiff ausgewichen. Lesen sie dazu diesen Post auf X.
Was war das Geschrei groß, als die Grünen ihren politischen Aschermittwoch aufgrund von Bauernprotesten in Biberach nicht durchführen konnten. Im Falle der Gründungsveranstaltung der Werte Union spricht man beim ZDF dagegen von einem Versteckspiel. Klar, die Werte Union ist ja auch schon fast so schlimm wie die AfD. Und da ist ja so Vieles geheim. Uuhhh.
Quelle: Tichys Einblick.de

Rückführung von Flüchtlingen

Vorsicht, ich benutze bewusst nicht den Begriff „Remigration“. Allerdings steht schon im Koalitionsvertrag der derzeitigen Regierung, dass man Flüchtlinge ohne Bleiberecht verschärft abschieben müsse.
Und jetzt wird es interessant. Es ist ja oftmals schon schwer genug, festzustellen, woher die Flüchtlinge kommen. Aber selbst dann, wenn man es weiß, gelingt es nicht, diese in ihre Heimatländer zurückzuführen, weil die nicht bereit sind, ihre Staatsbürger zurückzunehmen. Möglicherweise sind die froh, dass sie die losgeworden sind.
Und jetzt wird es richtig seltsam. Gelder im Rahmen der Entwicklungshilfe nehmen diese Länder aber gerne. Nur mal ein paar Zahlen: Kamerun 97 Mio., Mali 161 Mio., Niger 120 Mio. usw. Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn man diese Zahlungen an die Bedingung knüpft, eigene Staatsbürger ohne Bleiberecht in Deutschland wieder zurückzunehmen. Aber wahrscheinlich ist das schon wieder rechtes Gedankengut. Ich bin aber auch ein „Nazi“.
Quelle: NIUS.de

Verbot von Tieren in Karussells und Lego-Baukästen

Allein die Überschrift macht betroffen. Das kann doch nicht wahr sein. Doch, ist es aber. Genau diese Forderung stellt die Tierschutzorganisation PETA. Diese Art von Tierdarstellungen könne dazu führen, dass Kinder Tiere als Spielzeug wahrnehmen. Oha, jetzt geht es sogar den Kuscheltieren an den Kragen. Dann hilft wahrscheinlich nur noch eine Schmusedecke, wie wir sie bei Linus von den Peanuts kennen.
Was ich mich dann aber auch frage: was hält PETA von Tieren als Sportgeräte. Wäre ja mal was für die Uschi von der Leine, oder?
Quelle: Reitschuster.de

Die „Häschenschule“ von Albert Sixtus

Es gibt so viele Kinderbücher, wo Raubtiere andere Tiere jagen. Sie kennen das Märchen vom „bösen Wolf und den sieben Geißlein“. Oder die Geschichte von den „drei kleinen Schweinchen“, die der Wolf fressen will. So was Ähnliches muss wohl auch die „Häschenschule“ sein. Da jagd der Fuchs die Häschen. Ich kenne das Buch leider nicht. Habe davon nur in den Medien erfahren.
In einer woken Gesellschaft sind Kindern solche Texte wohl nicht mehr zuzumuten. Also hat Anke Engelke dieses Buch mit einem neuen Text versehen. Da ist der Fuchs nicht mehr böse, denn er hat sich zum freundlichen Veganer entwickelt. Einen Feind muss es natürlich trotzdem geben. Das sind nun die Bauern, die Gift verspritzen…
Es gab mal Zeiten, da habe ich von der Anke Engelke viel gehalten. Nun muss ich meine Meinung korrigieren. Mich würde mal interessieren, wieviel Geld die dafür bekommen hat. Ob sie auch bereit ist, ihre Großmutter zu verkaufen?
Quelle: NIUS.de

Corona-Aufarbeitung

Wäre es ihrer Meinung nicht sinnvoll, wenn man die Corona-Pandemie lückenlos aufarbeiten würde. Fehler identifizieren würde, damit die in Zukunft nicht wieder passieren können. Ich hielte das nicht nur für sinnvoll, sondern sogar für dringend geboten. Aber unsere Spitzenpolitiker scheuen eine solche Aufarbeitung wie der Teufel das Weihwasser. Anders in Italien. Dort hat das Parlament jetzt die Einsetzung eines politischen Untersuchungsausschusses beschlossen. Dass das der Opposition nicht gefällt, dürfte nicht überraschen. Könnte doch sein, dass da sehr viel Unangenehmes für die hochkocht. Nun denn.
Quelle: ORF.at

Fachkräftemangel

Digitalisierung ist ja angeblich das Thema in Deutschland. Und dabei ist es immer wieder interessant, was für Gestalten da in den Spitzen des Bundes und der Länder zum Einsatz kommen. In Sachsen-Anhalt ist Ministerin für Infrastruktur und Digitales eine gewisse Lydia Hüskens (FDP). Und was qualifiziert sie für diesen Job? Schauen wir mal in ihren Lebenslauf bei Wikipedia.
„Nach dem Abitur in Geldern 1983 studierte Hüskens Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Publizistik in Münster und wurde dort 1990 mit einer Dissertation zum Thema Vereine und Politik, Politische Vereine exemplarisch untersucht für den Kreis Geldern in den Reichsgründungsjahren und während des Kulturkampfes, zum Dr. phil. promoviert. Danach arbeitete sie von 1990 bis 1992 als PR-Beraterin in Mülheim an der Ruhr. Zwischen 1992 und 2002 war Hüskens als Regierungsangestellte im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt tätig. Von 2011 bis 2014 arbeitete sie im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, von Januar 2015 bis Juni 2021 war sie Geschäftsführerin des Studentenwerks Halle.“
Ich bin mal gespannt, wann die ersten Lokführer als Chirurgen in den Krankenhäusern eingesetzt werden.
Quelle: Danisch.de

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie immer, einer zum Wochenende.

Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner spazieren durch Berlin. Sagt der Habeck:“ Schau dir mal diese Preise an. Hose 20 Euro, Mantel 25 Euro, Anzug 50 Euro. Lieber Christian, da kannst du doch den Erfolg unserer Wirtschaftspolitik sehen.“ Da erschrickt der Lindner ob der Sachkunde des Wirtschaftsministers und sagt: „Mein lieber Robert, das ist das Schaufenster der chemischen Reinigung.“

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

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