I have a Dream Today

Heute morgen bin ich aufgewacht. Und es ist 2022. Ein neues Jahr hat angefangen. Und seit dem zweiten Weltkrieg waren unsere persönlichen Freiheiten noch nie so eingeschränkt wie heute.

Kinder der Freiheit

Und da erinnere ich mich an das Buch von Ken Follet, „Kinder der Freiheit“. Es ist der letzte Band einer Trilogie, die die Geschichte von etwa 1900 bis heute aufarbeitet. „Kinder der Freiheit“ startet nach dem zweiten Weltkrieg, behandelt den Kalten Krieg aber auch den Freiheitskampf der Schwarzen in den Sechzigern. Beschrieben ist dort auch der Marsch auf Washington, wo Martin Luther King am 18. August 1963 diese legendäre Rede hielt, die unter der Bezeichnung „I have a Dream“ in die Geschichte eingegangen ist. Diese eindrucksvolle und rührende Rede habe ich mir häufiger schon angesehen, auch heute Morgen wieder.

Und ich muss feststellen, diese Aussagen sind aktueller als je zuvor. Auch wenn sie heute in einem anderen Zusammenhang stehen würde.

I have a Dream

Ich möchte mich weiß Gott nicht mit diesem Martin Luther King vergleichen. Dafür war er als Bürgerrechtler viel zu groß. Er ist 1986 sogar wegen seiner Überzeugung erschossen worden.
Dagegen bin ich nur ein ganz kleines Licht. Aber auch ich habe Träume.

Die guten Vorsätze

Gute Vorsätze für das neue Jahr habe ich keine mehr. Mit 62 Jahren weiß man, dass diese spätestens am 15. Januar schon vergessen sind. Vielleicht ist das schon ein kleines Stückchen Weisheit im Alter. Deshalb lebe ich eher nach dem Motto:“ Nimm dir nix für, dann geiht dir nix fehl.“ Damit bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren.

Meine Träume

Aber wie ich oben schon sagte, ich habe Träume

Ich träume von einem Deutschland, in dem man frei seine Meinung äußern kann, auch wenn sie nicht dem Mainstream folgt.

Ich träume von einem Deutschland, in dem wissenschaftliche Fakten wieder frei diskutiert werden können.

Ich träume von einem Deutschland, in dem Politiker nicht nur Transparenz predigen, sondern auch Transparenz vorleben.

Ich träume von einem Deutschland, wo sich die Wissenschaft nicht mehr kaufen läßt.

Ich träume von einem Deutschland, wo sich Institutionen und Behörden wieder in den Dienst der Bürger stellen und nicht in den Dienst der Regierungseliten.

Ich träume von einem Deutschland, wo wieder Leistung zählt und nicht Geschlecht, Herkunft oder Hautfarbe.

Ich träume von einem Deutschland, wo Kinder in Freiheit und ohne Angst aufwachsen können. Wo Kinder nicht mit unsinnigen Maßnahmen maltretiert werden.

Ich träume von einem Deutschland, wo Kinder wieder ohne Einschränkung spielen oder schwimmen und zur Schule gehen können.

Ich träume von einem Deutschland, wo man krank sein darf, ohne gleich wie ein Aussätziger behandelt zu werden.

Ich träume von einem Deutschland, wo man nicht als „rechts“ beschimpft wird, nur weil alle anderen so weit „links“ stehen, bzw. es keine Mitte mehr gibt.

Ich träume von einem Deutschland, wo der Personalausweis wieder wichtiger ist als der Impfpass.

Ich träume von einem Deutschland, wo ich beim Besuch von Gastronomie oder anderen Dienstleistungen keine Auskunft über meinen Gesundheitsstatus geben muss.

Ich träume von einem Deutschland, wo wieder eine vernünftige Sprache benutzt wird, und nicht eine, die durch Gendersternchen verhunzt wird.

Ich träume von einem Deutschland, wo man ohne schlechtes Gewissen wieder stolz sein darf, ein Deutscher zu sein.

Ich träume von einem Deutschland, wo Politiker, die mit diesem Land nichts anfangen können, aus der Politik verschwinden.

Ich träume

Schluss

Ich habe viele Träume. Aber solange ich diese noch träumen kann, solange besteht auch die Hoffnung, dass sie sich eines Tages erfüllen werden. Und solange werde ich daran arbeiten. Ich werde weiterhin auf die Straße gehen. Und ich werde weiterhin diesen Blog betreiben. Solange, bis diese Träume in Erfüllung gegangen sind.

Ihnen wünsche ich einen guten Start in das neue Jahr. Mögen auch ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Und träumen auch sie! Manchmal hilft es.

Und bleiben sie mir treu.

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