Dies und das am 09.07.

Der wöchentliche Wahnsinn in der 27. Woche

„Ja mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht,
Mach dann noch ’nen zweiten Plan, geh’n tun sie beide nicht.“
Bertolt Brecht

36 Grad im Schatten

Wir schwitzen wie die Ratten,
Unser letzter Hilfeschrei, Hitzefrei.
So sprachen wir vor über vierzig Jahren in meiner Schulzeit. Und jetzt ist es wieder so heiß. Und es gibt keine App, keiner ruft mich an. Ich weiß nicht was ich tun soll. Und dann ist auch noch Sommerpause. Der Karl Lauterbach ist nicht erreichbar – mit seinem Schatten.

Wer hat es gesagt?

Jeden Sonntag kommt bei der Achse des Guten ein Zitat.
Letze Woche: „Es ist jetzt Zeit für Markteingriffe. Der Staat muss regulieren.“
Wer hat das gesagt? Rosa Luxemburg? Walter Ulbricht? Oder vielleicht Erich Honecker? Nein, keiner von denen. Auch nicht einer von unserem so geliebten links-grünen Gesocks.
Es war – Überraschung – Friedrich Merz. Jetzt wundert mich auch nicht mehr, dass auch die aus der Wirtschaft den nicht mehr leiden können. Armer Friedrich, bist ja so allein.

Energiepolitik der Grünen

Atom ist Bäh. Gas reicht nicht aus. Und die Alternativen kommen einfach nicht aus dem Arsch. Also brauchen wir Kohle. Viel Kohle. 2022 haben wir schon 7,3 Mio. Tonnen Steinkohle aus Kolumbien importiert.
Mit 1 kg Kohle können wir etwa 2,5 kWh Strom erzeugen. Heißt, für eine kWh benötigen wir etwa 0,4 kg. Die drei kürzlich stillgelegten AKW lieferten in 24 Stunden etwa 96.000.000 kWh Strom.
Für jede kWh brauchen wir jetzt 0,4 kg. Das heißt, wir brauchen jetzt pro Tag 38.400.000 kg Kohle.
Rechnen wir in Tonnen weiter. Das macht es einfacher. Wir verbrauchen also gut 38.000 Tonnen Kohle pro Tag.

Und das holen wir jetzt mit dem Schiff aus Kolumbien. So ein Schiff fasst etwa 100.000 Tonnen Kohle. Das heißt, pro Jahr kommen zusätzlich 140 Schiffsladungen von dort. Und die verbrauchen dabei Diesel. Und das nicht wenig.
Kann es sein, dass dieser Diesel und diese Kohle jetzt plötzlich nachhaltig sind? Ich glaube, ich sollte mal den Habeck fragen. Eine detailliertere Berechnung finden sie hier.

Ist die AfD jetzt stärkste Partei?

Sieht fast so aus. Okay, man hat die Union aufgeteilt in CDU und CSU. Sind aber auch zwei unterschiedliche Parteien. Aber für den Bundestag gilt ja nach der Wahlreform, dass man mindestens 5 % erreichen muss. Bundesweit.

Und da könnte es für die CSU unter Umständen schon knapp werden. Dann nützen auch all die schönen Direktmandate nichts.
Stellt sich die Frage, ob die AfD bei der nächsten Bundestagswahl mit einem Kanzlerkandidaten antreten sollte. Alice Weidel für Deutschland. Schlimmer als bei Merkel kann es eigentlich nicht werden.
Okay, ist ja noch eine Weile hin. Aber man wird ja wohl mal nachdenken dürfen. Lesen sie auch Danisch.de.

In Thüringen ist es noch heftiger

Da liegt die AfD mittlerweile bei 34 Prozent. Laut „Thüringentrend“, den Infratest dimap im Auftrag des MDR erhoben hat, kommt die AfD aktuell auf 34 Prozent. Linke, SPD und Grüne, die Parteien der aktuellen, von der CDU tolerierten Minderheitsregierung kommen zusammen auf fast die gleiche Prozentzahl, wobei die SPD bei mageren 10 Prozent liegt, die Grünen bei noch viel magereren 5 Prozent. Schwarz-Blau käme in Erfurt auf 55 Prozent (und jeder dritte Thüringer spricht sich für ein solches Bündnis aus). Aber nach den letzten Aussagen aus der CDU ist davon nicht auszugehen. Die kungeln lieber mit den Kommunisten. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern… Lesen sie auch die Welt (soweit möglich – Bezahlschranke).

Wider einmal so ein Experte

Wir brauchen Einwanderer, es fehlen Fachkräfte. Einwanderer kommen genug, aber wo bleiben die Fachkräfte? Irgendwie sind da keine dabei. Und das bringt Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auf den Plan. Wenn wir bei den jetzigen Einwanderern keine Fachkräfte finden, dann müssen einfach noch mehr Einwanderer her.

Das ist eine ähnliche Logik wie bei den Windrädern. Wenn die nämlich bei Windstille keinen Strom erzeugen, dann muss man einfach mehr Windräder bauen. Links-grüne Logik halt.
Und dann hat die Schnitzer noch eine tolle Idee. Wegen der Sprachbarrieren sollten die Bediensteten in den Ausländerbehörden nicht nur deutsch, sondern auch englisch sprechen. Als ob unsere Qualitätsweinwanderer englisch sprächen. Tja, die soll mir mal mitteilen was die so raucht. Das Zeug muss gut sein. Vielleicht weiß aber auch der Cem mehr. (Quelle: Reitschuster.de)

Jeder zweite Deutsche muslimfeindlich?

Haben sie etwas gegen Muslime? Ich nicht. Solange sie mich in Ruhe lassen. Wenn sie aber an Schulen über Kleiderordnung bestimmen wollen, wenn sie auf den Straßen oder in Schwimmbädern randalieren, dann schon. Und da hat man jetzt eine Studie zu diesem Thema veröffentlicht. Die wurde seinerzeit schon von Horst Seehofer, damals Innenminister, in Auftrag gegeben. Und steht nun Schwarz auf Weiß, dass die 5,5 Mio. Muslime in Deutschland täglich mit Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu Hass und Gewalt konfrontiert sind. Sie können das sehen wie sie wollen. Das soll nicht Thema sein. Interessant dabei ist aber, dass die wohlbekannten Islamverbände in Deutschland an der Studie mitgewirkt haben. Aber das Ergebnis soll unabhängig sein. Geeenau.
Wenn man den Sumpf austrocknen will, dann fragt man ja auch die Frösche. Oder? Lesen sie auch Reitschuster.de.

Mal was ganz Neues

In Dresden kam es wieder einmal zu einem Messerangriff. Ein 32-jähriger Somalier soll der Täter gewesen sein. Und – Überraschung – das Opfer ist kein Deutscher. Es trifft auch einen Somalier. Wie soll ich das jetzt verstehen? Steht es jetzt 2:0 für uns? Ich meine ja nur. (Quelle: ACHGUT.COM)

Schluss

Das war es dann mal wieder mit dem wöchentlichen Wahnsinn.
Und wie üblich, noch einer zum Wochenende.

Hitze bringt Dinge dazu, sich auszudehnen.
Ich bin also nicht zu dick, ich bin einfach nur zu heiß.

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Und bleiben sie mir gewogen.

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