Frauen verdienen weniger als Männer
„Die kluge Frau folgt ihrem Mann wohin sie will“
Sprichwort
Wenn man den Frauenrechtlern (Achtung: generisches Maskulin) Glauben schenken darf, dann sind es immer die Frauen, die benachteiligt werden. Wenn jemand benachteiligt ist, dann können es nur Frauen sein.
Schauen sie sich doch nur einmal diese Alice Schwarzer an. Wenn die nur ihren Mund aufmacht, kommt automatisch das Thema über die Opferrolle der Frau. Frauen sind bei der schon allein aufgrund ihres Geschlechtes benachteiligt.
Sie selbst scheint aber nicht wirklich zu den Opfern zu gehören. Sie muss soviel Geld verdienen, dass sich sogar Steuerhinterziehung lohnt.
Und wissen sie, was mir in der ganzen Diskussion fehlt? Keiner fragt die 80 Prozent der deutschen Frauen, die mit ihrem Leben vollends zufrieden sind. Es scheint sich also wieder einmal um eine Minderheit zu handeln, die Aufmerksamkeit durch lautes Gezeter erringt. Die woken Medien spielen natürlich mit.
Ich will heute einmal einen Aspekt zu dieser vermeintlichen Benachteiligung näher betrachten.
Das Einkommen
Es wird immer wieder behauptet, dass Frauen weniger verdienen als Männer. Aber stimmt das überhaupt?
Ich weiß nicht wie das statistische Bundesamt das berechnet. Aber wahrscheinlich nimmt man das Gesamteinkommen der Männer und vergleicht das dann mit dem Gasamteinkommen der Frauen. So kann man die Behauptung sicherlich belegen. Männer verdienen mehr als Frauen. Nur, entspricht das dann auch tatsächlich der Wirklichkeit?
Tariflöhne
Betrachten wir zunächst einmal die Berufe, für die es einen Tarifvertrag gibt. Da dürfte es keine Unterschiede geben. Arbeiter am Band, beispielsweise bei VW verdienen alle das selbe. Und wenn sie im Schichtbetrieb arbeiten, kommen die entsprechenden Zulagen noch dazu. Ob Mann oder Frau spielt dabei keine Rolle.
Der öffentliche Dienst
Das gilt genau so für den öffentlichen Dienst. Alle Dienstposten sind da fest dotiert, und wer auf dem Dienstposten sitzt, der wird auch entsprechend bezahlt. Auch hier spielt das Geschlecht überhaupt keine Rolle. Und wenn ein Posten mit höherer Dotierung besetzt werden soll, dann wird der in der Regel ausgeschrieben. Darauf muss man sich dann bewerben. Und für die Auswahl gilt das Prinzip „Eignung, Leistung und Befähigung“. Auch hierbei spielt das Geschlecht keine Rolle. Es ist heute eher so, dass man bei zwei gleich guten Bewerbern eher die Frau bevorzugt. Also auch hier sehe ich keine Benachteiligung für Frauen.
Arbeitsstellen außerhalb von Tarifen
Jetzt gibt es allerdings auch Arbeitsstellen, die nicht einem Tarifvertrag unterliegen. Dort muss der Arbeitnehmer sein Gehalt selbst aushandeln. Und hier trifft es tatsächlich zu, dass Männer häufig mehr verdienen als Frauen.
Warum ist das aber so? Dafür müssen wir noch einmal in die Biologie zurückschauen.
Der Mann ist normalerweise aggressiver, risikofreudiger. Also wird er in einem solchen Fall anders verhandeln. Der gibt sich nicht mit dem erstbesten Gehaltsvorschlag zufrieden. Er nimmt auch durchaus in Kauf, dass die Verhandlungen scheitern. Dann sucht er sich halt einen neuen Job.
Frauen sind im Allgemeinen harmoniebedürftiger. Sie verhandeln in der Regel nicht so hart. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das schlägt sich logischerweise auch im Gehalt nieder. Denn welcher Arbeitgeber zahlt freiwillig mehr als er muss?
Ich habe das bei meinen Kindern erlebt. Die hatten sich schon nach kurzer Zeit auf ihren Arbeitsstellen bewährt. Sie hatten unter Beweis gestellt, dass sie gut sind. Also sind sie nach einem Jahr zu ihrer Geschäftsführung gegangen und haben mehr Gehalt gefordert. Bei der Einen hat es schon gereicht, dass sie ein Zwischenzeugnis verlangt hat. Sie haben in beiden Fällen eine Lohnerhöhung bekommen. Aber man muss das natürlich einfordern. Von sich aus kommt der Arbeitgeber nicht. Übrigens auch bei Männern nicht.
Sport
Bei den Sportstars gibt es natürlich erhebliche Unterschiede. Man muss sich nur den Fussball anschauen. Was Männer da verdienen könne, das ist jenseits von gut und böse. Da können Frauen schon neidisch werden. Aber hier sollten wir eines beachten. Die Profivereine sind Wirtschaftsunternehmen. Und die können natürlich nur soviel Geld ausgeben, wie sie einnehmen.
Und jetzt schauen sie sich einfach mal die Zuschauerzahlen bei Männern und Frauen an. Bei den Männern kommen für ein normales Bundesligaspiel mehr Zuschauer als bei einem Spiel der Frauennationalmannschaft. (Darf man Nationalmannschaft eigentlich noch sagen?) Und schauen sie sich mal das Publikum an. Zu den Männerspielen kommen nicht nur Männer, da sind auch eine ganze Menge Frauen dabei.
Und jetzt wenden wir mal unseren Blick auf einzelne Spieler. Wenn Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo im Stadion auflaufen, dann füllen die allein schon das Stadion. Solche Typen sind auch bei Frauen äußerst beliebt. Versuchen sie mal den gleichen Effekt zu erzielen mit Dzsenifer Marozsán, Megan Rapinoe oder Marta. Auch das sind Topstars. Kennen sie die überhaupt?
Und dann geht es ja auch um Merchendising. Ein Trikot von Lewandowski läßt sich besser vermarkten als ein Trikot aller drei genannten Frauen zusammen. Und natürlich generiert das Einnahmen für den Verein.
Dass das dann logischerweise zu Unterschieden beim Gehalt führt, ist absolut nachvollziehbar. Selbst wenn man darin eine Benachteiligung sieht, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man das überhaupt ändern kann. Nur durch die Gegend quaken reicht dafür nicht aus.
Das Showgeschäft
Bei unseren Topp Schauspielern werden Gagen verhandelt entsprechend ihrem Marktwert. Ein Film mit Julia Roberts zieht schon Zuschauer in die Kinos nur allein wegen ihr. Das gilt für Männer gleichermaßen. Mich würde mal interessieren, ob die Gagen für Richard Gere und Julia Roberts sich heute großartig unterscheiden. Und bei den Millionengagen spielt das sowieso keine Rolle mehr.
Für andere Künstler gilt das gleichermaßen. Vergleichen sie einfach mal Tina Turner mit Michael Jackson. Auch hier dürften die Unterschiede nicht so sehr groß sein.
Nur mal so nebenbei. Ich halte die Gagen in diesem Geschäft sowieso für völlig überzogen. Aber das ist definitiv ein anderes Thema.
Trotzdem gilt, der Neuling verdient logischer Weise weniger als der Star. Wenn man aber gut ist und ein wenig Glück hat, denn kann man da ganz schnell aufholen. Julia Roberts soll beispielsweise für ihre Rolle bei Pretty Woman gerade einmal 263.000 Euro erhalten haben. Dafür würde sie heute nicht einmal mehr aufstehen. Sie war halt noch neu im Geschäft.
Die Berufswahl
Für das Einkommen spielt logischerweise auch die Berufswahl eine Rolle. So findet man in Berufen, bei denen die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) Grundlage sind, immer noch überwiegend Männer. Warum Frauen diese Berufe nicht wählen, weiß ich nicht. Ich bin mir sicher, sie könnten es. Vielleicht spielt doch die Biologie mit. Gerade diese Fächer erforden ein konzentriertes abstraktes Denken. Mit Gefühlen kommt bei diesen Wissenschaften nicht weiter.
Und gerade in diesen Berufen wird richtig gutes Geld verdient. Gerade Ingenieure werden derzeit wieder händeringend gesucht. Und wie es in der Informatik aussieht, will ich gar nicht weiter vertiefen.
Ein Beispiel aus meinem Berufsleben
In meinem Berufsleben war ich Taktiklehrer in der Offizierausbildung an der Schule technische Truppe in Aachen. Dorthin kamen die Offizieranwärter, die für die technische Truppe (Instandsetzung) vorgesehen waren. Die Masse dieser Anwärter war auch für ein technisches Studium, in der Regel Maschinenbau, vorgesehen. Pro Jahrgang stellte die Bundeswehr dafür etwa 120 Offizieranwärter ein.
Bei den drei Durchgängen, die ich mit durchgeführt habe, waren jeweils drei bis fünf Frauen dabei. Es gab dabei zwei Schwierigkeiten. Auch wenn der Soldatenberuf durchaus für Frauen geöffnet ist, so ist das Interesse doch eher gering. Im Sanitätsdienst und im Stabsdienst sieht das etwas anders aus. Und dann kommt noch das technische Studium. Das schränkt das Interesse bei Frauen dann nochmals zusätzlich ein. Im Laufe der Lehrgänge hatten wir dann eine Ausfallrate von 20 bis 30 Prozent. Beim zweiten Lehrgang kamen dann nur noch 80 Offizieranwärter. Wenn dann noch eine Frau dabei war, konnte man sich glücklich schätzen.
Die Ausfallrate war bei den Frauen prozentual tatsächlich höher. Weil man halt auch bei der Bundeswehr Quoten erreichen wollte, v.d.L. lässt grüßen, hat man zunächst alles genommen, was man kriegen konnte. Quantität vor Qualität. Das hatte logischerweise auch Auswirkung auf die Ausfallrate. Und es lag sicherlich nicht an der Unterdrückung durch alte weiße Männer.
Ich gehe mal davon aus, dass sich daran bis heute nicht viel geändert hat.
Welche Berufe wählen Frauen
Überproportional viele Frauen finden wir in den sozialen Berufen. Kranken- und Altenpfleger, Kindergärtner usw. Und gerade diese Berufe sind schlecht bezahlt. Bei den Akademikern findet man Frauen überwiegend im Bereich der Geisteswissenschaften wieder. Mit Soziologen als Beispiel kann man trotz Fachkräftemangel aber leider die Straße pflastern. Und auch hier bestimmt Angebot und Nachfrage den Preis. Und was man mit einem Studium der Genderwissenschaften oder Politikwissenschaften anfangen kann, hat sich mir noch nicht erschlossen. Wer also solche Ausbildungsgänge wählt, darf sich nicht wundern, dass er nach der Ausbildung auf der Straße steht. Man könnte eventuell noch zu den Grünen gehen. Da braucht man dann nicht einmal einen Abschluss.
Es gibt aber Bereiche, wo das wieder ganz gut aussieht. In den medizinischen Berufen dürften es auch keine Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen geben. Und dass sich Frauen seltener auf leitende Positionen bewerben liegt in Ihrer eigenen Verantwortung.
Das gleiche gilt für die Lehrberufe und Berufe in der Justiz. Auch hier dürften es kaum Unterschiede geben. Aber das sind dann auch oftmals öffentlich rechtliche Arbeitsverhältnisse. Für die gilt das Gleiche wie für den öffentlichen Dienst.
Fazit
Die Behauptung, dass Männer mehr verdienen als Frauen mag möglicherweise sogar stimmen. Dass Diskriminierung dafür die Ursache ist, halte ich für völlig überzogen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Das gilt auch für Frauen.
Und wie heißt es so schön? Augen auf bei der Berufswahl.
Und wenn sich ein Paar dann für das traditionelle Familienmodell entscheidet, dann ist das zu respektieren. Auch von unseren Feministinnen und links-grünen Politikern. Wenn man selbst keinen abbekommt, wegen Dummheit oder auch Unförmigkeit, dann sollte man das eigen Modell nicht auf andere übertragen.
Wenn es dann aber noch Genderbeauftragte gibt, die behaupten, selbst ein Arzt könne das Geschlecht nicht sicher feststellen, dann wissen wir wo wir angelangt sind. Der Typ hätte im Bio-Unterricht nicht soviel schlafen sollen. Oder hat der schon eine eigene Hanfplantage?
P.S.
Als Ergänzung zu Teil 5, das klassische Familienmodell, habe ich noch einen interessanten Beitrag bei Tichys Einblick gefunden
Chapeau! Wieder einmal ist mein Tag gerettet.
Es ist klar, dass eine Brotverkäuferin mit Halbtags-Job weniger verdient als ein Ingenieur in Full-Time.
Wenn man -wie du richtig schreibst- ALLE Frauen mit ALLEN Männern vergleicht, kommen die von den günen Politikerinnen immer wieder beklagten 20 % weniger Verdienst der Frauen heraus.
Übrigens sind 58 % der Tierärzte und 55 % der Richter und Staatsanwälte Frauen.
Und was mich immer wundert:
Niemand verlangt eine Frauen-Quote für die Müll-Abfuhr!
Kann es sein, dass die Gender-Fanatikerinnen „Cherry-Picking“ betreiben?
Und was ist mit einer Frauen-Quote bei der Fußball-National-Mannschaft. Wenn schon, denn schon!
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