AstraZeneca – tödlicher Impfstoff oder nur „Sturm im Wasserglas“

Dass Impfungen Nebenwirkungen erzeugen, ist nicht unbekannt. Dass diese auch in Einzelfällen heftig ausfallen können, kennen wir auch von anderen Impfungen. Dass aber die neuen Impfstoffe gegen das Corona-Virus unter einer größeren Aufmerksamkeit stehen würden, hätte jedem klar sein müssen.
Zum ersten sind diese Impfstoffe in Rekordzeit entwickelt worden, zum zweiten werden Impfstoffe verwendet, die in dieser Form noch nicht verwendet wurden.
In diesem Zusammenhang entsteht der Eindruck, dass man mit Komplikationen bewusst hinter dem Berg hält, um die Impfbereitschaft nicht zu gefährden. Ich empfehle hierzu den Bericht in Link 1.
Um so wichtiger wäre eine entsprechende Informationskampagne. Diese ist bis heute ausgeblieben. Stattdessen indoktriniert man dem Bürger wieder und wieder die Notwendigkeit eines Lockdowns.

Jetzt tauchen plötzlich in Verbindung mit dem AstraZeneca Todesfälle auf. Die dänische Gesundheitsbehörde teilte mit, dass bei mehreren geimpften Personen Komplikationen durch Blutgerinsel aufgetreten seien. Daraufhin haben Dänemark, Norwegen und Island die Verwendung diese Impfstoffes vorläufig ausgesetzt (Link 2). Mittlerweile sind Irland, die Niederlande und Teile Italiens diesem Weg gefolgt. Auch Indien startet eine Überprüfung.

Natürlich startet die EMA (European Medicines Agency) sofort eine Untersuchung. Mit Stand 10.03.2021 wurden dort 30 Fälle von thromboembolischen Ereignissen bei mehr als 5 Millionen mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpften Personen gemeldet. Dies entspräche allerdings auch den Fällen, die ohne Corona vorkämen. Die EMA bleibt somit bei der Einschätzung, dass der Nutzen dieses Impfstoffes deutlich überwiegt.

Diese Einschätzung wird vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geteilt (Link 4). Die Fälle würden aber im Einzelnen überprüft.

Auch Prof. Dr. Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie und Tropenmedizin an der München Klinik Schwaben bestätigt das. Seiner Aussage nach, gäbe es bis zum 11.03. 2021 elf Meldungen zu solchen Fällen bei etwa 1,2 Mio Geimpften. Vier davon seien nach Erkenntnissen des PEI verstorben. Für ihn bestehe daher kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Impfung und der Erkrankung. Weiterhin führt er aus, dass in Deutschland jährlich ca. 100.000 Menschen an solchen Thrombosen versterben. Für ihn bestehe daher kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Impfung und der Erkrankung (Detailiertere Information in Link 3).

Was halte ich davon? Ich kann den Ausführungen der EMA, dem PEI und Prof. Dr. Wendtner absolut folgen. Ich halte das noch nicht einmal für eine Beschwichtigungstaktik.
Was mich aber erheblich wundert, ist die Tatsache, dass man bei den Corona-Toten nicht den gleichen Maßstab angewendet hat.
Auch bei diesen hatten wir einige, die genaue Zahl liegt mir leider nicht vor, die infolge thromboembolischer Befunde verstarben.
Die Begründung war hier immer, dass das Virus das Gefäßsystem angreife, infolgedessen hätten sich auch Thrombosen gebildet, die dann zum Tode geführt haben.
Beim Impfen wird diese Kausalität ausgeschlossen, beim Nachweis einer Corona-Infektion ist dieser unmittelbare Zusammenhang dann plötzlich ein Fakt.
Wer so argumentiert, verfälscht wissentlich Sachverhalte und betreibt damit Propaganda. Vertrauensfördernd wirkt sich ein solches Verhalten sicherlich nicht aus.

https://de.rt.com/meinung/114026-covid-19-impfung-werden-kollateralschaden/

https://www.fr.de/politik/astrazeneca-niederlande-corona-impfstoff-nebenwirkungen-blutgerinnsel-irland-norwegen-coronavirus-news-90226991.html

https://www.mdr.de/wissen/corona-astrazeneca-impfungen-ema-ueberprueft-nebenwirkungen-102.html

https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/210311-covid-19-vaccine-astra-zeneca-erklaerung-pei.html

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