„Diktaturen haben niemals ein Problem gelöst. Sie haben es nur verschwinden lassen.“
Otto von Habsburg (österr. Schriftsteller und Politiker, Sohn des letzten Kaisers)
Im Jahr 2020 tauchte das neue Corona-Virus auf. Es verbreitete sich rasend und galt als besonders gefährlich. Im Sommer flaute das Infektionsgeschehen ab. Im Herbst ging es dann erwartungsgemäß wieder los. Es begann die Erkältungssaison und das Infektionsgeschehen nahm wieder deutlich zu. Man rechnete mit tausenden Toten, sogar von einer Million wurde gesprochen.
Es kam das Jahr 2021. Und ups, die Toten sind irgendwie ausgeblieben. Unter Berücksichtigung der demographischen Lage gab es nicht einmal eine Übersterblichkeit. Aber wie kann das sein? Man begründete es damals damit, dass die saisonale Grippewelle ausgeblieben sei.
Jetzt, genau ein Jahr später passiert wieder das Gleiche. Man hat eine geringe Übersterblichkeit. Die steht aber in keinem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Ob sie mit der Impfung in Verbindung gebracht werden kann, weiß angeblich noch keiner. Aber wer weiß das schon.
Interessant ist aber, dass die Grippewelle wohl wieder ausbleibt. Aber wo sind denn die Influenzaviren so plötzlich hin? Seit zig Jahren kommt die Grippe Jahr für Jahr. Und auf einmal ist sie weg. Einfach so. Ich glaube, das sollten wir uns einmal genauer ansehen.
Ein Blick in die Vergangenheit
Ich bin 1965 eingeschult worden. Krank wurden wir auch damals schon. Im Winter war das eigentlich schon immer ein ständiges Geschniefe und Gehuste. Man war krank, man wurde wieder gesund. Das war es dann. In der Regel waren es nur leichtere Erkältungen. Es gab aber auch Erkrankungen die wohl schwerer waren. Dann fehlte der Schulkamerad schon mal mehrere Wochen. Haben wir uns über Viren Gedanken gemacht? Eher nicht. Zumindestens war das meine Wahrnehmung.
Auch ich war in dieser Zeit einmal schwer krank.
Eine schwere Bronchitis. Vielleicht auch eine Lungenentzündung. Auch eine Woche Krankenhaus war dabei. Welches Virus dafür verantwortlich war? Ich weiß es nicht. Getestet wurde keiner, auch meine Eltern und Geschwister nicht. Quarantänemaßnamen? Fehlanzeige. Ich glaube, man machte einen Test auf Tuberkulose. Sicher bin ich mir aber nicht.
Noch was am Rande. Nach etwa sechs Wochen war ich genesen. Nachwirkungen gab es aber doch. Ich hinkte meinen Schulkameraden in den sportlichen Leistungen deutlich hinterher. Nach etwa drei Jahren war ich dann wieder dran. Heute würde man wahrscheinlich von „Long CoViD“ sprechen. Gab es also auch damals schon.
Meine Erkenntnisse in den Achzigern und Neunzigern
Über Todesursachen und Todesfälle in Deutschland habe ich mir auch da noch keine Gedanken gemacht. Mein Großvater starb mit 86 Jahren. An was eigentlich? Ich glaube es war Herz-Kreislauf-Versagen, altersbedingt. Wirklich krank war der nie. Und geimpft? Ich glaube gegen Pocken, das war damals Pflicht.
Auch eine Tante verstarb in diesem Zeitraum, Krebs war die Ursache.
Spielte schon Grippe eine Rolle?
Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine schon, dass es in den Medien Jahresmeldungen zu Grippetoten gab. In der Bundeswehr wurde die Grippeimpfung zwar thematisiert, verpflichtend war eine Impfung aber nicht.
Erst als man Soldaten in das Ausland schickte, gab es eine Duldungspflicht für Impfungen. Da wurde fast alles geimpft, was es gab. Grippe war auch dabei. Ich werde nach meinem Tod nicht beerdigt, sondern entsorgt wie Sondermüll.
Die Grippe in den letzten 20 Jahren
In den letzten zwanzig Jahren wurde dieser Erkrankung mehr Aufmerksamkeit gespendet. Das ist zumindestens mein Eindruck. Ärzte empfahlen Grippeschutzimpfungen, zumindest für bestimmte Altersgruppen. Man wusste auch schon, dass Influenzaviren recht schnell mutieren. Daher wusste man nie so genau, ob die Impfstoffe auch gegen die neuen Varianten wirksam sein werden.
Wie dem auch sei, wir hatten jedes Jahr unsere Grippewelle, mal stärker, mal weniger stark. Eine der schwersten in den vergangenen Jahren war die Grippewelle im Winter 2017/18. Man schätzte bis zu 30.000 Toten. Und jetzt haben wir zwei Winter hintereinander, völlig ohne Grippe? Das ist für mich schon verwunderlich.
Wie ermittelte man die Zahlen der Grippetoten?
Eines steht fest. Tests, wie jetzt bei Corona, wurden bisher noch nie durchgeführt. Man orientierte sich an klinischen Befunden. Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Gliederschmerzen usw. Dazu noch hohes Fieber, dann wurde die Diagnose Grippe gestellt. Solche klaren Fälle waren schon immer meldepflichtig. Darüber hinaus wurde aber vom statistischen Bundesamt eine Bewertung der gesamten Sterbezahlen vorgenommen. Lag eine Übersterblichkeit vor, insbesondere bei Atemwegserkrankungen, wurde das der Grippewelle zugeschrieben. Obduktionen wurden auch da so gut wie nie durchgeführt. Die Anzahl der Grippe-Toten wurde also grob geschätzt. (Das ist ja eine Stärke unseres derzeitigen Gesundheitsministers.) Und natürlich gab es auch da schon Todesfälle, bei denen die Todesursache nicht eindeutig war. Weil einfach mehrere Erkrankungen vorlagen.
Und wie sieht das jetzt aus?
2020 tauchte nun CoViD 19 auf, hochgefährlich. Und man begann zu testen. Die angebliche Goldkantenlösung sollte der PCR-Test werden. Und man testete auf Teufel komm raus. Und man fand Corona-Infektionen bei Menschen, die nicht einmal Symptome aufwiesen.
Hat es das früher bei Grippe auch schon gegeben? Ich weiß es nicht. Für wahrscheinlich halte ich das schon. Ich bin in den letzten sechzig Jahren bisher nur zweimal, ernsthaft an den Atemwegen erkrankt gewesen. Welche Viren die Ursache waren weiß ich nicht. Halt, stopp. Bei meiner Lungenentzündung müssen es sogar Bakterien gewesen sein, sonst hätte das Antibiotikum nichts genützt. Ansonsten nichts, nada. Und mir kann keiner erzählen, dass ich in all diesen Jahren nicht mit Influenzaviren in Verbindung gekommen wäre.
Seit 2020 nun richtet sich unser gesamtes Augenmerk auf Corona.
Man bekommt den Eindruck, andere Krankheiten gäbe es nicht mehr. (Bei manchen Menschen glaube ich sogar, dass diese überzeugt sind, Die Impfung mache sie unsterblich.)
Wenn also ein Testergebnis „Corona positiv“ vorliegt, dann wird nach anderen Dingen gar nicht mehr gesucht. Es sei denn, es liegen schon andere Vorerkrankungen vor.
Es ist allerdings ein Irrtum, dass man sich immer nur mit einem Virus infizieren kann. Viren leben nebeneinander, ohne sich gegenseitig zu stören. Nur wenn der Wirt stirbt, dann ist es für alle Viren gleichermaßen blöd.
Wer sagt mir also, ob bei den „Corona-Positiven“ nicht auch eine Influenzainfektion vorlag? Kein Mensch. Es wird ja auch nicht danach gesucht. Das Gleiche gilt auch für diese RS-Viren, die man bei Kindern häufig beobachtet hat. Und wie hat man es da festgestellt? Ganz einfach, die hatten kein Corona. Und dann musste es ja etwas anderes sein.
Fazit
Ich glaube nicht, dass es in den letzten beiden Jahren keine Grippewellen gegeben hat. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass die Influenza von Corona überdeckt wird. Darüber hinaus habe ich gelesen, dass der PCR-Test nicht zwischen Corona und Influenza unterscheiden könne. Ob das stimmt? ich weiß es nicht. Es spielt aber auch keine Rolle.
Influenza wird einfach nicht entdeckt, weil man nicht danach sucht. Aber ist es deshalb unmöglich, dass die schwer Erkrankten mehrere unterschiedliche Infektionen mit sich rumtragen? Und wer sagt mir eigentlich, ob die ganzen Coronatoten wirklich an Corona verstorben sind. Könnte es nicht auch möglich sein, dass Influenza- oder RS-Viren ihren Teil dazu beigetragen haben? Der wissenschaftliche Beweis wird kaum möglich sein. Es wird einfach nicht in diese Richtung geforscht. Wenn Corona entdeckt wird, dann reicht das den Wissenschaftlern aus. Unseren Politikern sowieso. Weitere Untersuchungen werden nicht durchgeführt. Also werden wir es nie erfahren.
Schlussurteil
Ich bin absolut überzeugt, dass die Influenza nicht weg ist. Wir nehmen sie nur nicht wahr. Die Symptome sind denen einer Corona-Infektion sehr ähnlich, wenn nicht sogar deckungsgleich. Und auch die Gruppe der Patienten, die durch Corona besonders gefährdet ist, entspricht der, die von einer Influenza erheblich betroffen ist.
Noch eine provokante Frage
Kann es sein, dass wir die Menschen gegen Corona impfen, sie sterben aber dann an der Influenza? Ich finde, das ist eine berechtigte Frage.